Bogota 1.0, Kolumbien

8 Uhr. Gerade am bloggen kommt Stuard zu meinem Computer und fragt mich, ob ich auch mitkomme noch in eine Bar. Ich sagte ihm ich möchte unbedingt hier noch fertig schreiben, doch ich komme nach. Grosse Worte für eine unorientierte Frau wie mich..

Eine Stunde später mache ich mich auf den Weg. Ich habe den Ort auf Google Maps markiert. Ich lief genau 20 min zielorientiert dem Punkt auf meinem Handy nach. Plötzlich kam mir alles wieder bekannt vor. Oh ich stehe wieder vor meinem Hostel. Also entweder will mein neues super budget Handy mich verarschen, oder ich bin sogar unfähig mit Navi eine 4 Blocks entfernte Bar zu finden. Ich tippe auf Grund zwei und laufe erneut los. Ich lief durch eine kleine „Künstlergasse“ und war etwas geschockt, als mir 3 Leute Heroin verkaufen wollten.. Ich hab schon viel gesehen aber komm schon, entspricht mein Auftreten wirklich deiner Zielgruppe?

Undefinierte Zeit später stand ich endlich vor dem BBC. Bogota Beer Brew Company. Ich hatte Glück und ein bekanntes Gesicht steht gerade vor der Türe. Wir stellten uns einander vor und gingen dann rein. Ich kannte niemanden und wurde einfach einmal komplett integriert. Trotzdem war ich froh als mein Zimmergenosse Jean und Stuard, der mich eingeladen hat, zu uns stossen.

Schon bald beschlossen wir weiter zu gehen, denn im BBC tranken wir das teuerste Bier, was wir je auf unserer Reise hatten. Wir bezahlten für ein offenes 3dl Glas 15 – 18 Mil, was 7 Franken sind. 15 Mil, das gibt ein komplettes Nachtessen und wenn du nicht sofort bezahlst packt der feine Herr noch die MWST von 3 Mil drauf…

Wir gingen zurück ins Hostel und tranken da noch ein Bier. Das Topthema wurde schnell Mal meine Special Tour. Ich wurde auf die Probe gestellt und antwortete auf alle ihre Fragen. Wie in einer Englisch mündlich Prüfung.

Dann sammelten wir noch mehr Menschen aus dem Hostel und gingen alle zusammen in eine Bar, angeführt von dem Hostelrezeptionist. Da es Montag ist, ist nicht viel los. Trotzdem hatten wir eine lustige Nacht und viele neue Freunde.

Zum einen muss ich noch etwas sagen. Stuard: Er ist ein Segler. Hat die letzten 1.5 Jahre auf See (Meer – wieso sagt man See?!) verbracht. Doch dann kam eine Pechsträhne. Ich meinte das ist das Zeichen, dass er nach Hause soll, doch er kämpft weiter. Also. Das erste Unglück kann man auch als spannendes Erlebnis einstufen. Stuard wurde über drei Ecken (Freunde von Freunden von Freunden) von England kontaktiert. Eine junge Frau ist verschwunden in Panama. Er spielte Vermittlungsmann zwischen Familie und Polizei und wurde schlussendlich in einen Mord verwickelt und musste da mehrere Monate bleiben um Auskunft zu geben, Zeugenaussagen zu machen und ihre Familie zu empfangen… Gut. Nun das grosse Pech. Der Segler war wieder auf seinem Segelschiff und musste an Land um Vorräte zu kaufen, da wurde ihm ein Segel geklaut. Er hatte Ewigkeiten um sein Schiff zu reparieren. Nur kurze Zeit später ging es halb unter. Er ankerte in Panama über Nacht und am nächsten Tag findet er sein Boot halb unter gegangen an einem komplett anderen Ort. Der Anker war weg. Er kann sich schwer vorstellen, dass jemand ein Anker klaut, doch abfallen tut er wohl auch nicht. Er gab sein Schiff vorerst einmal auf, kaufte sich für 23.- einen Rucksack und Backpackt nun in den Süden bis auf weiteres..

Der nächste morgen bricht an. Ich und Zimmergenosse Jean müssen auschecken. Wir beide wechseln den Raum in private Zimmer. Seine zwei Freunde aus England kommen an und mein Schatz wird heute auch eingeflogen. Wir Frühstücken wie Könige und checken aus. Bestes Frühstück in Südamerika heisst es vom Masaya Hostel und ich bestätige. Früchte, Toast, Müsli, alles was Zoras Herz begehrt..

Nach dem Auschecken machte ich ein Powershopping. Neue Sonnenbrille (Blendet trotzdem sogar bei Nebel..), Socken und Hosen. Ich dachte dies bringe ich noch hinter mich bevor ich männliche Begleitung habe. Dann ging ich zurück und machte mit Jean die Free Walking Tour. Es war spannend. Ich lernte viel über die Geschichte von Kolumbien. Über die Kriege, meist ausgelöst von Drogen. Über Pablo Escobar und die Präsidenten. Es war sehr spannend. Noch spannender aber war das Früchtetesten. Wir konnten verschiedene Früchte, deren Existenz ich nicht kannte, probieren. Und dann zum Schluss auch noch zusehen, wie man perfekt kolumbianischen Kaffee zubereitet und auch diesen durften wir kosten. Nice to know: Kaffee soll nie mit kochendem Wasser gemacht werden. Alles über 70 Grad verbrennt den Kaffee!

Soo Tour ist um. Ruckzack nach Hause. Unter die Dusche und schon steht mein Schatz in der Lobby. Wie ein kleines Kind habe ich mich schon lange auf diesen einen Moment gefreut und jetzt ist er gekommen. Ich freue mich super duper, doch habe im Hinterkopf, dass dies ebenso meint, dass meine Reise dem Ende zugeht.

Wir begrüssten uns. Hielten uns, und endeten mit einem kolumbianischen Bier in der Bar. Dann hiess es für Dani durchhalten, wach bleiben um in den 7 Stunden verschobenen Rhythmus zu kommen. Wir gingen schön essen in ein romantisches Restaurant mit Sänger und Kerzen und dann durfte geschlafen werden… Trotzdem war Dani bereits um ca. 4:oo Uhr wach und wir standen 7:30 Uhr auf um das Königsfrühstück zu geniessen.

Beim Essen stösst Jost aus Holland dazu. Er schliesst sich uns an und wir gingen nach dem Auschecken an den Plaza um die Graffity Tour zu machen. Als wir diese nicht fanden gingen wir ins Goldmuseum. Da blieben wir nicht lange. Wir alle waren nach 20min gelangweilt. Wieso uns dies wohl empfohlen wurde?! Wir erkundigten die Stadt und machten einen nächsten Versuch mit der Graffity Tour um 2 Uhr.

Es war eine riesige Gruppe. Bestimmt 20 Leute liefen hinter einem Guide her. Wir verstanden nicht viel und waren zu müde um uns richtig zu konzentrieren. Die Tour dauerte 2.5h. Etwas zu lange. Trotzdem hielten wir durch. Was der Guide erzählte war spannend. Jedes Graffiti hat eine Geschichte und will etwas sagen, meist politisch. Viele Graffitis sind auch von europäischen Künstlern. In Kolumbien ist das ansprayen von Wänden verboten, doch nicht illegal, was heisst du kannst gebüsst werden jedoch keine Anzeige bekommen. Hallo Korruption. Ein weiteres Nebengeschäft für etwas Polizistentaschengeld.

Gestern haben wir Mimi und David kennen gelernt. Sie sind aus Österreich und durch Zufall finden wir heraus, dass wir den selben Flug gebucht haben. Also zwängen wir uns nach der Graffititour zu viert in ein kleines Taxi (extra grosses bestellt) und fahren Richtung Flughafen. Wir fliegen in den Norden an die Karibikküste. Endlich erwartet mich 35 Grad und Sonnenschein…

Bogota

Graffitytour

Saaaamsbii 😀
 

Man beachte, dass hier Strassenlaterne und Verkehrsschild Bestantteil der Kunst sind. Leider auf dem Bild kaum zu erkennen.

Salento, Colombia

Ein Nachtbus bringt mich nach Armenia und von da aus gehts noch ca. eine Stunde nach Salento. Ziemlich müde kam ich da an und beginne Richtung Hostel zu laufen. Etwas verwirrt wahrscheinlich stehe ich auf der Strasse rum, da ruft mich ein Herr zu sich. Etwas misstrauisch näherte ich mich ihm. Was will der wohl wieder? Er fragte mich wo ich hin muss. Ich sagte „la serrana“ und er erklärte mir den Weg. Ich war verblüfft. Was will der von mir? Tatsächlich, er wollte nur helfen. 🙂 Ich marschierte los. 25min mit Gepäck. Ich hoffte ein Taxi anzutreffen. Fand jedoch keins und fragte mich an den vielen Jeeps auf der schmalen Strasse. Unterdessen weiss ich: Hier gibt es keine Taxis. Es gibt diese Jeeps, welche vom Mainplaza aus fahren. Ziemlich cool eigentlich.

Ich checkte im Hostel ein. Es ist wunderschön. Mitten in der Natur. Ich nahm eine Dusche und musste dann 3 Stunden warten bis ich ins Zimmer konnte. Bereits nach 5min schlief ich auf dem Sofa ein. Sobald ich ins Zimmer kam schlief ich bequem weiter. Stellte aber den Wecker fürs Znacht, sonst hätte ich komplett durch geschlafen.

Das Nachtessen im Hostel war super. Die Tische waren mit Kerzen ausgestattet und die Stimmung super romantisch, fast weihnachtlich. Das Essen war besser als in jedem anderen Hostel und die Leute am Tisch ebenso super. Nach dem Essen gingen wir alle zusammen in die Stadt. Wir wollen Tejo spielen. Dies ist ein Spiel, welches die Locals hier spielen und lieben. Es erinnert an Bowling. Eine grosse Halle mit Bahnen. Jeder kriegt einen Stein, welchen man durch die ganze Halle in eine Art Matsch wirft. Auf dem Matsch hat es Teile, welche explodieren, wenn du sie triffst. Es war also laut in der Halle und wenn du es nicht gewohnt bist gefährlich. Zum Glück treffen die Einheimischen so gut. Sie nutzen das Spiel sogar als Trinkspiel. Stein, Explodieren, Trinken – keine gute Kombo.

Wir versuchten unser Glück. Allzu gut sah das jedoch nicht aus und wir gingen weiter in eine fancy Bar, wo wir ein Glas Rotwein trinken bevors zurück ins Bett geht.

Yoga
Am zweiten Tag stand ich früh auf und ging zum Frühstück. Ebenfalls ziemlich lecker. Die Atmosphere hier ist super. Jeder spricht mit jedem und alle sind sehr gut drauf. Nach dem Frühstück wollte ich zum Yoga. Ich wartete pünktlich vor 9 Uhr an der Rezeption, da kommt eine Freundin und meint es sei zwar um 9 aber im Schwesternhostel. Wie liefen los. 20min Richtung Dorf. Als wir ankamen meinten sie da: Findet nicht statt, aber um 11 Uhr im Serrana. Alles klar. Ich lief zurück und schlief nochmal ein. Um 11 Uhr stand ich auf. Yoga findet nicht statt, der Lehrer kann nicht, doch Kelsy kann es machen. Die New Yorkerin aus unserem Zimmer ist Zuhause ebenfalls Yogaleiterin und übernimmt die Stunde. Einverstanden. Wir nahmen uns eine Matte und legten sie in die Sonne auf die Wiese mit Ausblick über die wunderschöne Natur von Salento. Kelsy führte den Kurs perfekt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der eigentliche Lehrer dies nicht besser hingebracht hätte. Sie sagte uns nicht nur welche Bewegung gemacht werden soll, sondern auch was wir dabei denken und probieren zu fühlen sollen. Nach der Stunde fühlte ich mich super und bereit für den Tag. Wir blieben etwas sitzen und sprachen, dann machten wir uns zu zweit auf den Weg zu einer Kaffeetour.

Kaffeetour
Wie liefen und liefen und kamen irgendwann an einer Farm an, welche Kaffeetouren anbietend. Zwar nicht die, die wir anstrebten aber auch gut. Zuerst pflückten wir Kaffeebohnen, dann durchliefen wir den ganzen Prozess bis wir schliesslich einen Kaffee tranken. Ich möchte erwähnen, dass ich in den vorgegebenen 5mim am meisten Kaffeebeeren gesammelt habe und somit ein guter Kaffeepflücker wäre. Allerdings wird dies nicht meine neue Berufung. Ein Arbeiter kriegt pro Kilo Kaffeebeeren gerademal 2.-. Das macht für einen guten Pflücker wie mich vielleicht 20.- pro Tag. Das andere etwas schockierende ist, dass die Fabriken zweierlei Kaffee produzieren. Den erstklassigen für uns. Sie exportieren ihn zu 90%. Dann gibt es die schlechten Bohnen. Diese werden nicht kompostiert, nein sie werden nur zu stark geröstet/verbrannt. Dies ist dann der Kaffee, welcher in Südamerika getrunken wird. Der Verkauf von gutem Kaffee im Land lohnt sich nicht. Die USA, Australien und Europa sind die Abnehmer.

Nach der Tour war ich hungrig und müde. Dies ist der Nachteil eines Hostels ausserhalb. Bevor ich ins Bett kann muss ich noch den Weg in die Stadt auf mich nehmen. Alle meiner Freunde waren bereits satt oder am kochen, also rufte ich einfach in die Menge „Hat jemand Lust auf Nachtessen in der Stadt“. Zwei meldeten sich und zu dritt gingen wir in die Stadt. Für mich gabs Spare Ribbs. 😍.

Cocora Valley
Und schon bricht der letzte Tag in Salento an. Das beste habe ich noch vor mir, das Cocora Valley. Da befinden sich die höchsten Palmen der Welt. Sie sind 70m hoch und verteilt in einem grünen Tal. Die Bilder sehen super aus. Nun muss ich dies noch mit eigenen Augen sehen..

Früh am Morgen gehts los. Zu Fuss in die Stadt, dann mit dem Jeep in Richtung Tal. Im letzten Moment habe ich noch jemanden gefunden, der auch heute ins Tal geht. Der Jeep war bereits voll und wir mussten hinten auf der Ladefläche stehen für die 30min Fahrt. Ohren und Hände schmerzten als wir ankamen, dafür haben wir zwei neue Freunde gefunden. Zu viert liefen wir los. Um ins Tal einzutreten müssen wir 2000 Pesos bezahlen, was soviel wie nichts ist. Trotzdem rannten einige Einheimische hinter uns durch und versuchten diese 60 Rappen zu sparen. Wir schütteln den Kopf. Los gehts. Wir haben uns für die lange Wanderung entschieden. 6 Stunden soll sie dauern. Nach kurzer Strecke sind wir bereits 5. Ein Kolumbianer mit perfektem Englisch hat sich uns angeschlossen. Dies macht das ganze spannender. Wir fragten ihn aus und er erklärte uns alles über den Drogenkrieg. Wie es hier war, was er noch davon weiss, wie es weiter geht etc. Es ist cool mit einem Einheimischen so offen darüber sprechen zu können. Das ist nicht selbstverständlich. Wir liefen ca. 2 Stunden. Dann gingen wir den Umweg um noch den Teil mit den Kolibris zu sehen.  Wir zahlen einen kleinen Betrag und kriegen dafür ein Getränk. Da es unterdessen kalt geworden ich bestelle ich ein warmes Agua de Panela und schaue verwundert, als sie mir ein Stück Käse dazu gibt. Agua de Panela ist warmes Zuckerrohrwasser mit Käse. Viel zu süss aber gar nicht so schlecht..

Wir wollen gerade aufbrechen da fängt es richtig fest an zu regnen. Es scheint nicht gerade wieder aufzuhören, also ziehen wir unsere Ponchos an und laufen los. Der steile, schmale Weg, welchen wir steil hinauf gelaufen sind hat sich in einen Fluss verwandelt. Wir mussten uns an Baum und Stein festhalten um nicht um zufallen. Zwischendurch musste man springen und einfach hoffen, dass man an einem nicht allzu schliefrigen Ort landet. Der Regen will nicht nachlassen und wir wanderten stundenlange durch den nassen Nebel. Ich glaube wir waren direkt in einer Wolke. Wir dachten schon wir seien verloren gegangen, als wir endlich eine Riesenpalme sahen. Dann zwei und dann ganz viele. Ich war zuerst endtäuscht, dass es so neblig war, doch dann realisierte ich, dass das ganze mit Nebel noch viel viel Besser aussieht. Mystisch, siehe Fotos. Nach mindestens 6 Stunden kamen wir völlig durchnässt am Ausgang an und zwängten uns in einen Jeep. Doch dieser wollte nicht losfahren. Trotz Regen mussten sich zwei hinten drauf stellen. Schlussendlich waren wir 12 Personen und ein Hund in und auf dem Jeep (Armer Hund musste auf dem Dach sein – leider kein Foto).

Als wir losgingen dachten wir, wir werden vor dem Mittagessen zurück sein. Unterdessen war 5pm und wir steuerten auf The Brunch zu. Das beste Restaurant weit und breit mit dem bekannten Peanutbutterbrownie. Die Portionen reichten für 2-3 Personen und sind super lecker. Ich bestellte auch noch gleich ein Lunchpacket für den Weg nach Bogota. Als ich dieses öffnete fand ich einen Brief von Papa Brunch mit netten Worten für die weitere Reise.

Zurück angekommen duschten wir, stopften unsere Schuhe mit Papier aus und legten uns hin. Wir wollten beide noch nicht schlafen, doch wir waren zu faul um uns überhaupt zu bewegen. Vor Müdigkeit waren wir ständig am lachen. Irgendwann schafften wir es aufzustehen. Sie ging den Film mitschauen und ich trank einen Tee und lauschte den spannenden Gesprächen in der Küche. Mitsprechen konnte ich nicht, da ich fast auf dem Tisch einschlief. Irgendwann gab ich auf und ging ins Bett. Genau gleichzeitig wie meine Zimmergenossin. Wir lachten umso mehr und gingen dann um 8:30 Uhr schlafen. Beim Schreiben bemerke ich, dass ich nicht Mal den Namen weiss von meiner neuen guten Freundin. Wieder etwas schönes am Reisen. Man weiss nichts über die andere Person und trotzdem versteht man sich super.

Salento ist ein Paradies und ich würde so gerne länger bleiben um einfach nur in die Sonne zu liegen und ein Buch zu lesen. Halb so schlimm. Der Grund wieso ich weiter muss ist noch viel viel besser. Bereits am Dienstag wird mein lang ersehnter Freund nach Bogota importiert. Ich bin noch 8h entfernt, was kaum für einen Nachtbus reicht, also beschliesse ich früh am Morgen los zugehen um noch bei Tage in Bogota anzukommen.

Als ich am nächsten Morgen aus dem Fenster schaute wusste ich, dass ich richtig entschieden habe. Es regnet in Strömen. Nichts mit in die Sonne liegen. Perfekt, ab Richtung Treffpunkt.

Yoga mitten in der Natur.

Die Aussicht wenn man vom Hostel Richtung Stadt läuft.

Kaffeetour

Dies die Beere aus welcher es Kaffee gibt.

Kaffeepflueckerin Zora im Einsatz


Und fertig ist der Kaffee

Transportmittel in Salento. Kurz nach diesem Foto fing es an zu Regnen. 15min kamen wir plötzlich wie 50 vor..

Cocora Valley

Die Wanderung


Vor der Brücke ein Schild „Achtung Gefahr“. Super danke fürs Mut machen…
Freundin X schimpft. „Manno es ist unmöglich ein Foto von den Kolibris zu kriegen, die bewegen sich viel zu schnell.“ Ich stehe vor sie hin und knipse dieses eine Foto. Wir schauen uns an und können uns kaum einkriegen vor lachen.. Geht gut oder? – Die ganzen Restaurantbesucher lachen mit..

Kalt & Nass. Nicht zum lachen..

Der erste Anblick. Bereits fuer diesen hat sich die Wanderung schon gelohnt..
Und schliesslich das Ziel erreicht..
  

Baum umarmen soll Glück bringen. Um sicher zu gehen umarmte ich 3 Stück..

Achtung hier wurde geschummelt. Wenn ich ganz ehrlich bin, ist das meine Freundin neben dem Baum und nicht ich. Mein Unglueck geht weiter. Ich habe mir eine Speicherkarte gekauft und alle Fotos darauf gespeichert. Einen Tag später war deren Status „Beschädigt“ und alle Fotos sind weg.. 🙁

San Agustin, Kolumbien

In San Agustin brach mich ein wildfremder Mann in die Nähe meines Hostels. Als wir da wirklich ankamen war ich erleichtert. Ich checkte im Hostel Bambú ein. Dies ist super ruhig, fast zu ruhig, doch so ist das Dorf hier. Ich buchte gleich beim einchecken eine Tour für den nächsten Morgen. Ich möchte in den Archeologischen Park. Dies Mal jedoch nicht mit Jeep, Motorrad oder zu Fuss. Nein, auf einem Pferd. So habe ich auch dies noch erlebt.

Um 9am gehts los und wir steigen aufs Pferd. Anfangs hielt ich die Zügel noch völlig verkrampf, doch dann wurde ich lockerer und es fing an Spass zu machen. Wir liefen durch schöne Landschaften und galopierten durch Sumpf und Feld. 4 Stopps machten wir um die Figuren, welche seit 3000 Jahren in San Agustin stehen anzuschauen. Unser Guide erklärte uns die Geschichte zu jeder Figur. Götter, Tiere, Shamanen etc. Er erzählte uns auch Dinge über die Traditionen dazumals. Das verrückteste war, dass man den Baby den Kopf geformt hat, wie man es heute noch in Asien mit den Füsse  sieht. Sie drückten den Kopf mit einer Vorrichtung zusammen. Lange Köpfe oder besonders runde zeigten so zu welcher Familie man gehört. Auch sahen wir die einzigen 2 Figuren, welche noch die original Farbe haben und der Guide zeigte uns aus welchen Pflanzen sie die Farben gewannen. Wusstet ihr, dass es einen Baum gibt, der bei blossem Hautkontakt starkes Fieber und Ausschlag auslöst? Auch den durften wir anfassen eeh sehen.

Zurück im Dorf schliesse ich mich zwei Kolumbianern an fürs Mittagessen und ging dann zurück ins Hostel. Ich traf coole Leute und wir verbrachten den super regnerischen Tag mit kolumbianischem Bier auf der überdachten Terrasse.

Ich und mein Pferdchenhûû..

Sein Name ist Comelo, was uebersetzt sowas wie „Rich Boy“ heisst..

Die Steinfiguren. Alle ausgerichtet Richtung heiliges Tal.

Die zwei letzten Figuren mit der natuerlichen Farbe. Immer noch in ihrem dazumals erbauten Thron. Die Shamanen. Zu ihnen ging man um fuer Regen, Kinder oder was auch immer beten zu lassen.


Heiliges Tal.


Tschûss Comelo

Der folgende Abschnitt hat in meinem Blog wahrscheinlich nicht viel zu suchen. Weder meine Bekannten werden freude daran finden, noch die Internetwelt. Ich kann es jedoch nicht lassen auch von diesem Erlebnis zu erzählen und ändere zur Sicherheit die Namen..

Ich bin kein Fan von chemischen Substanzen. Schon gar nicht von Dingen wie Kokain, welches einem Land so viel Schaden zugefügt hat und noch immer zufügt. Doch möchte ich mir dieses Erlebnis/diese Erfahrung nicht entgehen lassen.

San Agustin bietet Touren an, in welchen Backpacker in das Haus eines „Koches“ können um zu sehen, wie das weltweit berüchtigte Kokain hergestellt wird. Man muss dazu nur die Richtigen nach der Special Tour fragen. Hostels und Travel Agencies wissen oft Bescheid. Ich bin interessiert, aber nicht unbedingt der Typ Mensch, welchem man auf der Strasse mit diesen Themen konfrontiert. Ich höre mich rum, möchte jedoch solch eine Tour nicht alleine machen. Das Risiko ist gross. Die Tour ist höchst illegal und man hört viele Geschichten von Touris, welche nach der Tour von der Polizei abgefangen wurden oder gar verschwunden sind. (Keine Angst ihr erfährt es erst nachdem ich wieder in der Sicherheit bin.

Kein Glück. Niemand scheint interessiert oder viel darüber zu wissen. Bis ich Mat und Luke traf. Zwei Australier, welche gerade aus einer Tour zurück sind. Sie erzählen und schwärmen von der neuen Erfahrung. Schade habe ich es verpasst, mit ihnen hätte ich mich sicher gefühlt.

Ein neuer Tag bricht an. Ich buche mein Busticket. Nur noch wenige Tage, bis ich meinen Schatz in Bogota treffe und noch ein weiteres Dorf soll bis dahin abgecheckt werden.. alles ist ready, der Tag noch lang. Die Special Tour lässt mich nicht in frieden. Ich kann nicht weiterziehen ohne dieses verrückte Erlebnis. Also sammle ich all meinen Mut und schrieb Pedro (nicht Pedro), dessen Nummer ich von Mat gekriegt habe. Kurze Zeit darauf klingelt mein Telefon. Unbekannt Nummer. Eine nette Stimme gab mir folgende Informationen: 10am, Plaza, rotes Auto. Alles klar. Jemanden zu finden, wer mit mir kommt habe ich bereits aufgegeben. Ich stecke meinen Pfefferspray in den BH, schicke ein Stossgebet zum Himmel und zottelte los Richtung Park. Mein Bauchgefühl meint alles im grünen Bereich.

Auf dem Weg merke ich, dass es mehrere Parks gibt. Ich schreibe Pedro erneut und er ruft von einer dritten Nummer zurück.

Am Park angekommen warte ich einige Minuten, dann winkt mich ein ca. 7 jähriges Kind in ein rotes Auto. Pedro empfing mich herzlich und zeigte mir gleich das Gästebuch mit allen Einträgen seiner Besucher. Dann folgt ein strenger Blick und die Frage, ob ich von der Polizei bin. Ich fragte ob ich so aussehe und er grinst. An einer Ecke blieben wir stehen. Der Junge Chris muss Zutaten kaufen gehen. Macht Sinn ist aber völlig daneben. Während des Wartens erzählt Pedro von der Zeit als er noch für Pablo Escobar gearbeitet hat. Ob dies stimmt weiss ich nicht, dass muss er ja wohl so erzählen.

Los gehts. 5min Fahrt und schon sind wir da. Pedro und Chris steigen aus und ich warte auf ihr Zeichen. Dann kann auch ich aus dem Auto ins Wohnhaus. Von Carla, der Mutter des Hauses werde ich heimlich empfangen, dann gehts hoch ins Kinderzimmer. Kinderzimmer!! Die Zutaten stehen bereit. Coca Blätter, Farbe, Zement, Ammoniak, Benzin, Säure, Batterieflüssigkeit  und Backpulver. Einfach nur super eklig. Wer Kokain mag wird es hoffentlich spätestens nach dieser Tour widerlich finden. Wir schneiden die Cocablätter, fügen die Zutaten hinzu, pressen das ganze und trennen Flüssigkeit von Materialien. Einmal dran schnuppern, horrible. Der kleine Junge führt das ganze an. Er weiss genau Bescheid und seine Eltern sind mega stolz auf ihn.. Während Pedro kurz raus geht kommt Carla rein. Sie will mehr Farbe in unser Gemisch rein werfen. Der Junge möchte sie davon abhalten, trotzdem landet die Farbe in der Suppe. Schön wie man hier nach Rezept geht..

Nun gehts über den Herd. Es wird gekocht. Das Backpulver wird erhitzt und dann der Flüssigkeit zugefügt. Innerhalb von 10 Sekunden verschwindet der Benzingeschmack. Ich bin erstaunt. Nun wird die ganze Masse noch gekocht.  „Und dies mein Kind, dies ist Crack“. Ich schaute die braune Flüssigkeit mit grossen Augen an. So soll also Crack aussehen. Ich fragte, was er denn damit macht und er antwortet zu meinem Beruhigen, dass er dies weg wirft. Einige Touristen wollen dies jeweils mitnehmen, doch das gibt er nicht raus, das sei pures Gift und nur für den Abfluss. Nachdem die braune Flüssigkeit raus ist sieht man wie sich langsam weisse Masse am Rand des Pfännchen bildet. Weisse Masse auf Teller, Teller genau 1min unter die Küchenlampe und fertig ist das „pure“ (oder eben so gut wies geht) Kokain.

Der ganze Prozess ging höchstens 20min und die ganze Familie war involviert. Verrückt, das hätte ich nie gedacht.

Ich schreibe einen Eintrag ins Gästebuch und kaufte dem jungen eine komische Figur ab für sein Taschengeld. Dann warten wir ab bis die Luft rein ist von Nachbarn und ich werde Nachhause gefahren. Auf dem Nachhause weg meint Pedro ich müsse unbedingt in der Schweiz anfangen zu kochen. Ich könne ihm schreiben wenn ich eine Frage habe. Seine Arbeit hat viel Wert da. Ich nickte ihm halbwegs zu, dann verabschiedet er mich mit einem „Welcome to Colombia“.

Was für ein verrücktes Erlebnis. Ich bin froh, dass ich heil zurück bin und ebenso froh, dass ich mich zu Pedro wagte. Dies gab mir wieder Mal einen Einblick in eine andere Welt.

Einige Bilder zu meinem Kochkurs 😉

     

Nach diesem Erlebnis gehe ich zurück ins Hostel und skype mit meinem Schatz. Wir buchen unsere erste Übernachtung und unseren ersten Inlandflug an die Küste. Nur noch wenige Tage bis wir wieder vereint sind!

Nachdem fragten mich die zwei Australier ob ich mit Essen gehen will und die zwei Kolumbianer, ob ich noch ein Bier trinken gehen will bevor ich abreise. Es ist schön zu wissen, dass man bereits am zweiten Tag an einem neuen Ort mit Sicherheit neue Freunde hat. Ich vereinte die zwei Nationen und wir gehen Billard spielen und dann Pizza essen. Und schon müssen wir wieder auf den Bus rennen. Bzw. meinten wir, da die Jungs 7pm und 7:45pm verwechselten. Ich kann mit ihrem Bus bis zu meinem Bus fahren. Da muss ich dann halt 2 Stunden am Busbahnhof warten bis mein Bus nach Armenia los fährt. 11 Stunden in den Norden. Viel Schlaf kriegte ich nicht. Das Gefühl, dass ich das Umsteigen verpassen könnte hielt mich wach. Einmal rannte ich aus dem Bus. Der Busfahrer fragt verstört willst du hier raus? – Dann wohl nicht, und weiter gehts. Mit 2 Stunden Verspätung kamen wir in Armenia an und ich wechselte den Bus Richtung Salento. Der letzte Stopp vor Bogota, wo Dani dazu stosst 😊😍.

Pasto, Kolumbien

Heute lief ich von Ecuador nach Kolumbien. Klingt gut oder?

Am morgen früh gehts los. Ich muss mich entscheiden, ob ich mich den zwei belgischen Brüder anschliesse oder der gemischten Dreiergruppe wie vorgesehen. Da die Belgier das Taxi nehmen schliesse ich mich ihnen an. Dank Verkehr waren wir aber nicht schneller da als der Bus. Wir fahren nach Tulcan. Dank den vielen Verkäufern wurde die Fahrt nie langweilig. Sie treten schlangenweise in unseren Bus ein und verkaufen alles Mögliche. Sie haben sogar Heilmittel, welche nicht nur Hals und Bauchschmerzen lindern, nein die Kräuter heilen auch Krebs und Lähmung. Der Wahnsinn, dass wir so was in der Schweiz noch nicht haben ;)..

In Tulcan steigen wir ins Taxi, welches uns an die Grenze bringt. Da holen wir uns den ersten Stempel „salir“. Dann betreten wir zu Fuss Kolumbien. Am anderen Ende der Brücke holen wir uns dann Stempel Nr. 2 „Entrada“. Dann steigen wie in einen Minivan Richtung Ipiales Terminal.

Am Terminal informiere ich mich über die Busse und entscheide mich nach Pasto zu fahren. So komme ich noch bei Tag an und kann ausschlafen bevor es 8 Stunden weiter geht. Die Jungs kaufen ihr Ticket nach Cali. Dann geben wir unser grosses Gepäck am Busbahnhof ab und nehmen ein Taxi zu der schönen Kirche Las Lajas. Idyllisch, wunderschön. Endlich Mal eine Kirche, welche sich wirklich lohnt anzuschauen! Wir verbrachten ca. 1 Stunde da und dann noch eine mit warten auf ein Taxi, welches uns für 3 Dollar mitnimmt. Wir müssen nämlich unsere Dollarmünzen loswerden und haben noch keine Kolumbianischen Pesos. Schliesslich mussten wir aufgeben. Vom Busbahnhof liefen wir los und suchten einen ATM, welcher keine Gebühren verrechnet. Auch ohne Erfolg. Weiter gibts Mittagessen und dann wollten wir uns noch eine Kolumbianische Simkarte kaufen. Wir standen 30min bei Moviestar an bis sie uns sagten, dass Touristen hier keine Simkarte kaufen können. Der nette Herr hinter uns bietet uns an über seinen Namen Simkarten zu kaufen. Wie lehnten dankend ab und kauften uns auf der Strasse eine. Nun habe ich für einen Monat Internet und eine Kolumbianische Nummer. Meine Nummer bis auf weiteres (+57)3162507877

Schliesslich in Pasto angekommen. Trotzdem, dass ich den kürzesten Weg gewählt habe ist es bereits dunkel. Zu viel Zeit verplempert. Ich steige aus dem Bus direkt ins Taxi. Lasse mich vor die Türe bringen und renne die Treppe rauf. Der überaus nette Herr vom Hostel beruhigt mich etwas. Er meinte ich kriege ein Einzelzimmer direkt neben seiner Rezeption. Ich meinte ich möchte lieber in einen Dorm, doch er bestand darauf, dass ich genau dieses Zimmer nehme. Ich willigte ein und schloss die Türe von innen.

Paranoia? Aber wie soll man sich denn an solchen Orten wohlfühlen. Alle warnen dich. Wenn du ins Taxi steigst bittet der Fahrer dich die Türen abzuschliessen. Wenn du dich mit einem Einheimischen unterhältst verabschiedet er sich mich „Sei vorsichtig“. Wenn du mit dem Handy auf der Strasse läufst ruft dir ein Fremder zu „pass auf dein Handy auf“. Sie meinen es ja alle nur gut, aber Leute ihr macht mir Angst.

Am nächsten Morgen steh ich möglichst früh auf um früh am Zielort anzukommen. Der nette Herr vom Hostel bietet mir einen kolumbianischen Kaffee an. Dann nehme ich das Taxi zurück an den Busbahnhof. Das war eine gute Entscheidung. Schlaf und Dusche und nun einen weiteren Tag im Bus. 5 Stunden dauert die Busfahrt nach Popayan. Wenn man mit einrechnet, dass wir eine halbe Stunde zu spät los fahren und irgendwo halten für eine Mittagspause also 6 Stunden. Meine 40 Lieder, welche auf dem Handy Platz haben hatte ich bereits 3 Mal komplett durchgehört, als wir in Popayan ankamen. Ich nahm sofort den nächsten Bus nach San Augustin. Maps.Me zeigt 1.5 Stunden an, doch die Verkäuferin meint 5 Stunden. Ob wir dasselbe San Agustin meinen?

Der Bus war ein Frak. Wir brauchten jedes Mal wenn jemand einsteigen wollte ca. 10min um die Türe zu öffnen. Der Chauffeur musste jedes Mal über die Sitze nach hinten klettern und 10min rum riegeln bis es klappte. Ausserdem fuhr er wie ein Hohler. 120 auf einer kleinen kurvigen Strasse mit einem Bus mit unschuldigen Menschen drin. Immerhin konnte ich so nicht einschlafen. Warum es 5 Stunden dauert weiss ich jetzt auch. Es waren keine richtigen Strassen. Holperwege mit Löchern im Boden. Es schüttelte uns in unseren Sitzen rum. Immerhin war die Natur um uns herum super schön. So konnte ich zufrieden aus dem Fenster schauen und meine 40 Lieder 2 Mal mehr hören. Einmal mussten wir ca. 30min warten. Ein Unfall. Ein Touribus steht neben der Strasse komplett flach. Ich spreche kurz meinen Dank in den Himmel, dass ich in einem anderen Bus sitze.. Auch hier wieder eine Pause fürs Znacht und weiter. Ich ernährte mich den ganzen Tag von Chips und Coca Cola, da ich Angst hatte wenn ich bestelle den Bus zu verpassen.

Und wieder nicht geschafft im hellen anzukommen. Ausserdem standen wir mitten im nirgendwo als der Teenager neben mir sagt „du musst hier raus“. Ich sagte aber gibt es hier wenigstens ein Taxi. Er meint „nein, die lassen uns immer hier raus“. Ich stieg aus und der Fahrer reichte mir meinen Rucksack. Ich sagte ich brauch ein Taxi. Er zeigt auf einen Cheep und meint der fährt mich in die Stadt. Na gut. Mir bleibt keine Wahl. Ich steige in den Cheep und wurde herzlich begrüsst. Wenn das nur gut kommt. Der Herr fährt mich zu seinem Reisebüro und erklärt mir all seine Touren. Ich möchte eigentlich nur ins Hostel. Was für ein Zufall. Er wohne direkt nebenan und kann mich bringen. Mir leuchten die Alarmglocken, doch ich hab keine Wahl, ich weiss nicht wo durch und mein Handy streikt. Der liebe Herr brachte mich ins Hostel und wünschte mir eine gute Zeit. Langsam aber sicher muss ich den Menschen wieder anfangen zu vertrauen…

Iglesia las Lajas