Mendoza, Argentinien

Eigentlich wollte ich nicht mehr nach Argentinien zurückkehren. Doch im Flug nach Chile war eine Reisegruppe aus der Schweiz, welche nach Mendoza ging, da dort gerade das Weinfestival stattfindet. Das grösste Winzerfest der Welt und das grösste Fest von Argentinien. Als ich dann an der Free Walking Tour noch jemanden kennen gelernt habe, der mich begleitet war klar, dass ich zurückgehe.

Mit dem Bus sinds von Santiago her nur 7 Stunden nach Mendoza. Diese nahmen ich und Jenni auf mich. Es war eine wunderschöne Reise durch die Anden.

Am ersten Tag besuchten wir zwei Winzereien. Eine kleine familiäre und eine grosse Firma, welche unzählige (Zahl vergessen) Liter Wein pro Jahr produziert. Zudem besuchten wir eine Olivenöl Farm. An allen Orten wurde reichlich degustiert. Wir hatten eine coole Gruppe. Der eine aus Canada kaufte am Schluss sogar noch eine zusätzliche Flasche Wein, die wir zusammen genossen. Die Weine und auch die verschiedenen Öle waren super. Wir degustierten den Wein, welcher in Deutschland die letzten drei Jahre den goldenen Preis gewonnen haben. Auch wie das ganze Hergestellt wird ist spannend. Wir hatten einen schönen, sonnigen Tag auf den abgelegenen, ruhigen Farmen.

Am Abend assen wir dann mit dem ganzen Hostel zusammen BBQ. All you can eat, mit einer guten Flasche Wein. Super! Danach gings offiziell weiter mit Trinkspielen. Ich lernte viele neue coole junge Leute kennen. Eigentlich wäre das grosse Fest mit der Show und der Wahl der Weinkönigin auf heute angesagt, doch es wurde verschoben, da die Lichtvorrichtung der Bühne einstürzte und die Artisten sich weigerten so aufzutreten. Schade. Die Zeit für Jenni ist knapp und sie muss Winzerfest oder Strand auslassen. Wir entscheideten uns eine Nacht länger zu bleiben, da wir extra wegen dem Fest gekommen sind.

Am Tag 2 in Mendoza. Ich und vier Deutsche machen uns auf den Weg zum Terma Cacheuta. Was uns da erwartet war wunderschön. Ein Thermalbad mitten zwischen den riesigen Bergen. Ein Bad floss ins andere und die Temperatur variierte von Bad zu Bad. Wir verbrachten den ganzen Tag da oben. Bis wir dann mit dem Bus wieder zurück fuhren und uns fürs Winzerfest vorbereiteten. Wir gingen aber nicht rein zu den kostenpflichtigen Sitzen, sondern auf einen Berg in der Nähe, wo alle einheimischen sich mit Stühlen und Bier vergnügten. Man sah nicht besonders viel. Wir blieben da, bis die Tanzvorführungen zu Ende waren und die Weinkönigin gekrönt wurde. Dann beschlossen wir zurück zu gehen. Es war nicht besonders spektakulär, aber hei wir waren da. Am grössten Weinfestival der Welt.

Am Montag früh wollten wir uns auf die Reise zurück nach Chile, Valparaiso machen. Leider ist das Kreditkarenproblem noch nicht gelöst. Im Gegenteil, es wurde grössers. Jennis Kreditkarte wurde gesperrt, da sie bei der Bank nicht angegeben hat nach Argentinien zu gehen. Wir leben also von meinem Bargeld was knapper und knapper wird. Am Montagmorgen machen wir uns mit samten Gepäck auf zu der Bank. Denn da gibt es am Montagmorgen eine riesen Schlange, da alle Argentinier ihre Rente holen können. Da die Zeit knapp ist haben wir den Bus noch nicht gebucht. Glück gehabt. Der Security der Bank lies mich vor und ich schlug mich mit meinem Spanisch durch die Bank. Zuerst wollten die den Automaten nicht öffnen. Als ich aber genau sagen konnte welcher, taten sie mir den gefallen. Gott sei Dank. Glück im Unglück. Die Karte ist seit drei Tagen im Automaten und wartet auf mich. Ich glaube die ganze Bank konnte mir meine Freude vom Gesicht lesen. Auf an den Busbahnhof. Leider ist der Bus schon ausgebucht. Wir lassen uns die gute Laune nicht verderben und buchen den nächsten Bus nach Santiago von wo aus wir direkt nur mit 10 min Wartezeit weiter nach Valparaiso kommen. Da lieg ich nun auf dem Bett in einem 8er Dorm mit Ausblick auf Valparaiso.

Meine Probleme lösen sich Stück für Stück. Morgen kommen Corina und Lucy hier her und bringen mir meinen Bikini. Alles kommt gut. Jetzt müssen nur noch unsere Kreditkarte wieder entsperrt werden. Um dies zu erreichen schreiben wir zwei böse Mails an unsere Banken :).

Wine tasting

 

Umzung Winköniginnen

Winzerfest vom Berg herab

Termas Cacheuta

 

Passstrasse Argentinien – Chile

 

Glaciar Perito Moreno, El Calafate

In Calafate (200m.ü.M) gibt es 200 Gletscher. Der grösste davon ist mit 5km Breite und 70m Höhe (+100m unter Wasser)der Perito Moreno. Die Gletschermilch läuft in den Lago Argentinia und bildet den grössten See von Argentinien. Der Perito Moreno ist der lebendigste Gletscher der Welt. Er geht pro Tag 2m zurück, was für andere Gletscher aufs Jahr zutrifft. Diese werden aber durch den Regen wieder gebildet und der Gletscher ist der einzige, welcher bis heute nicht an Grösse verloren hat. Des Weiteren ist er ein Naturwunder, weil er mitten im Grünen steht und man um ihn zu sehen nicht einmal in die Berge gehen muss.






Ushuaia

Am Ende der Welt habe ich ein Stückchen Heimat gefunden. Berge, Seen, Gletscher, ganz Zuhause.


Suiza – 13368km

Das Ende der Welt ist wunderschön.

 

Im Hostel eingecheckt, Wanderschuhe montiert, abgehts. Ich und Déborah nahmen ein Taxi zu einem Sessellift und wollten rauf in die Berge. Doch da wurden wir wieder daran erinnert, dass wir in Lateinamerika sind. Der Sessellift ist aus politischen Gründen bis auf weiteres geschlossen. Wir liessen uns nicht aufhalten und marschierten los. Die dicken Jacken blieben nicht lange an. Die Sonne schien und es war wunderschön. Wir wanderten für ca. 2 Stunden. Kurz bevor der Gletscher zum Greifen nahe war, brauchte Debi eine Pause. Sie setzte sich hin und genoss die wunderschöne Landschaft, während ich im Eiltempo zum Gletscher rauf lief bzw. beinahe kletterte. Ich knippste ein paar Fotos und wir liefen gemeinsam den Weg zurück. Am Abend waren wir so müde, dass wir sehr früh ins Bett gingen. So hatten wir am Morgen bereits wieder Energie um in den Nationalpark Feuerland zu gehen. Das Highlight in diesem Park war ganz klar, dass wir in einem der Seen einen Seelöwen entdeckten. Er spielte ganz alleine im Wasser und als wir andere Wanderer darauf aufmerksam machten, war er verschwunden :). Nach diesem langen Tag. Holten wir uns noch den Stempel „El fin del Mudo“ direkt in unseren Reisepass. Der stolze 6te Stempel meiner Reise, welche erst begonnen hat.

Kleine Wanderung zum Gletscher

 

 

 

Nationalpark Tierra del Fuego


„Argentinisches Fleisch ist super“ – bestätigt!

Tag 2 in Ushuaia. Wir stehen früh morgens auf und steigen in einen Katamaran. Dieser führt uns zu verschiedenen Inseln:

Insel mit Pinguin ähnlichen Vögel:

Insel mit dem bekannten Leuchtturm, welcher das Ende der Welt signalisiert:

Pinguine und Robben:

Highlight des Tages: Ich sah einen Walfisch. Nicht einmal die Hälfte davon. Nicht einmal eine ganze Flosse. Doch ich sah einen Walfisch. Er schwamm neben uns her!!

Ich bin froh, bin ich momentan nicht alleine Unterwegs. Es ist alles viel schöner, wenn man nicht auf sich alleine gestellt ist. Wenn man jemanden um Hilfe beten kann und seine Eindrücke teilen kann. Ausserdem ergänzen wir uns super. Déborah weiss wo wir hin wollen und ich kann nach dem Weg fragen.

Cooles Irish Pub in Ushuaia

Der Kellner fragt: „Weiss, rot oder schwarzes Bier“. Ich grinse und sage rot. Heute weiss ich, dass es tatsächlich auch rotes Bier gibt :D.

PS: So lange wie es dauerte diesen Beitrag zu verfassen, möchte ich nie mehr am Laptop sitzen. Pro Foto brauche ich mind. 3 Anläufe und pro Anlauf ca. 15 min Zeit. Ich entschuldige mich also bereits im Voraus, falls meine Beiträge plötzlich ohne Fotos erscheinen.

Ans Ende der Welt

20.01.2017, 09:00 Uhr Ich sitze im Flugzeug ans Ende der Welt. Ich fliege in die südlichste Stadt der Erde. „El fin del mundo“, Ushuaia, Argentinien. Ich bin nicht alleine unterwegs. Ich konnte mich einer Schweizerin anschliessen, welche für ein Stück denselben Weg geht. Sie ist super organisiert und hat das meiste durchgeplant, während ich völlig draufgängerisch und chaotisch unterwegs bin. Ich weiss nicht was ich will und steuere gerade auf ein Hostel zu, welches laut Internet ausgebucht ist. Naja..

Von Buenos Aires musste ich mich verabschieden. Es ist eine völlig lebendige Stadt. Es ist immer etwas los und das Nachtleben ist der Wahnsinn. Ich bin jedoch froh etwas Ruhe zu bekommen und kurz raus aus der Wärme ist auch nicht schlecht. In Ushuaia erwarten mich rare 14 Grad. Im Hostel Milhouse in Buenos Aires kannte ich nach 3 Nächten so viele Leute, dass ich mich kaum noch in die Lobby traute ;). Es ist ein „Partyhostel“, welches jeden Abend zusammen in einen Club geht und sich die Lobby bei Nacht selbst in einen verwandelt. Da ist dieser Club. Der grösste, bekannteste in Buenos Aires. Ich wollte unbedingt da hin. Ich stand schon davor, wir waren ca. 7 Leute. Da kam der eine nicht rein, da er ein Thanktop trug. Ich weiss nicht genau wieso, doch ich entschied mich dann bei all den „nichtgeduldeten“ im Thanktop zu bleiben. Der eine wohnte gleich um die Ecke. Wir gingen hoch aufs Rooftop und unterhielten uns bis zum Sonnenaufgang. Am nächsten Morgen bereute ich so einiges. Am meisten, dass ich das Kika nicht von innen gesehen habe. Ausserdem verbrachte ich meinen letzten Tag in Buenos Aires mit schlafen, der Sonne ausweichen und Kopfschmerzen =D.

Unterdessen habe ich, hoffe ich zumindest, den schlimmsten Teil Heimweh überstanden. Noch immer vermisse ich mein Zuhause wahnsinnig. Doch die ganz starken Einsamkeitsgefühle sind zum grössten Teil weg. Langsam habe ich begriffen, dass ich nirgendwo alleine bin und es allen gleich geht. Doch wie viel einfacher wäre alles, wenn ich nicht wüsste, dass mein Schatz Zuhause wartet. Ich frage mich, wann ich an dem Punkt bin an dem ich die Tage abzähle und die beneide, die noch alles vor sich haben :).

Beim nächsten Mal erfahrt ihr, wie es am Ende der Welt aussieht.

Guide für die La Boca Tour. Auf dem T-Shirt steht Life is too short to learn German.

La Boca, das bunte Armendorf

La Boca ist die Stadt, in der die Armen von Buenos Aires wohnen. Hier entstand auf eine ganz coole Weise der Tango. Als die reichen von Buenos Aires neue Häuser bauten und in diese einzogen, war das Dorf la Boca leer. Die Menschen, welche kein Haus hatten ergriffen diese Chance und zogen in diese Gebäude. Sie wohnten teilweise zu 20 in einem Raum. Nun muss man sich vorstellen, dass einige dieser Leute noch gerne ein Instrument spielten. Es war ein riesen, lautes Durcheinander. Ja, das ist der Tango. Nun wurde diese Musik aber verboten. Und der einzige Ort, an welchem der Tango gespielt werden durfte war in den Bordellen. Da nutzte man diese zum Tanzen. Und zwar tanzten zwei Männer um eine Frau. Dies ist der Ursprung des Tangos, welcher heute als Paar getanzt wird und von dem ich übrigens auch bereits eine Lektion besucht habe :).

Fussballstadium der Boca Juniors

Ich war noch nie in einem Stadium, mir gefiel es. Doch unsere Amerikaner waren entäuscht. „Sogar das aus ihrer Highschool ist grösser“ meinen sie.

 

Begegnungen

In Iguazu angekommen legte ich mich an den Pool. Endlich einmal einfach in die Sonne liegen, schwimmen und braun werden. Doch da war niemand am Pool. Und da kam sie schon, eine grosse Welle von Einsamkeitsgefühlen. Geniessen ging nicht, ich fühlte mich wie mitten im nichts alleine ausgesetzt. Ich schickte ein Stossgebet in den Himmel, Gott soll mich bitte nicht so alleine lassen. Zwei Minuten später kam Miri eine Argentinierin und fragte mich, ob ich mich zu ihr setzten möchte. Leider ging dies nicht, da bevor ich meine Sachen packen konnte bereits Sebar kommt und mir ein Bier offerierte. Als wir schlussendlich zu dritt da sassen und ich probierte den spanischen Gesprächen zu folgen, kommt eine Deutsche zu mir und lädt mich ein, mich zu Ihnen den „Schweizern“ zu setzen. Ich musste leider ablehnen, da ich schon voll „vergeben“ war. =D Ich glaube vereinsamen geht gar nicht und hoffe das mich dieses Gefühl in Zukunft in Frieden lässt. Mit Miri verbrachte ich den Rest meiner Zeit in Iguazu und sie lud mich zu ihr nach Cordoba ein. Sebar ging dann zurück nach Buenos Aires und bot mir eine Stadtführung an.

Auch in der Schweiz habe ich oft das Problem meine Emotionen nicht richtig im Griff zu haben. Oft geschieht etwas nicht, wie ich es mir vorgestellt habe und ich werde wegen Kleinigkeiten sehr traurig. So kam es, dass ich einen richtig schlimmen Tag hatte. Alles lief schief und ich fühlte mich erneut einsam. Es war niemand da, dem ich erzählen konnte, wo mein Problem liegt, geschweige denn davon, dass mir jemand helfen konnte es zu lösen. Ich stand also im Microcentro von Iguazu, hatte keine Energie mehr und wusste nicht wie nach Hause. Die Tränen kullerten langsam meine Wangen herunter. Als ich in einen Bus einstieg musste mir dann natürlich im Stress auch noch alles herunterfallen. Handy, ID, Geld, Einkauf etc. Ich rufte gerade Laut aus, als eine ruhige Stimme – deutsch – sagt „alles ist gut“. Mir viel ein Stein vom Herzen. Mein türkischer Zimmergenosse, welcher in Barcelona wohnt und Holländisch spricht (LOL). Wir setzten uns und er erzählte mir von seinem weitaus mehr misslungen Tag. Doch er strahlte und lernte mich: Auf deiner Reise bzw. in deinem Leben wirst du noch 1000 solchen Situationen ausgesetzt werden. Kam es jemals nicht wieder gut? Er habe begonnen im schlimmsten Moment am meisten zu Grinsen. Every Thing Is Gonna Be Allright. DANKE FÜR DIESE WORTE!

Eine ganz andere Begegnung habe ich leider heute erlebt. Ich war auf dem Weg zu einer Eisdiele, wo ich mich mit einer Freundin verabredet habe. Ich hatte 15min Fussweg und bekam Gesellschaft. 2 junge Typen, sozusagen Kinder beobachteten mich und sprachen. Ich wusste gleich, dass sie es auf mich abgesehen haben, doch was soll ich tun. Ich lief weiter und als ich auf ihrer Höhe war hielt mich der eine Fest und der andere reiss mir meine Kette vom Hals. Es ist eine goldene Kette mit einem eingravierten Bild von mir und Dani. Natürlich weiss ich, dass man kein Gold trägt, doch es war doch ein Geschenk für diese Reise. Ich fing an zu weinen und unzählige Leute kamen zu mir und wollten mich beruhigen, doch ich lief nur weiter. Ich war, und bin es immer noch, total geschockt!

Buenos Aires 1.0, Argentinien

Tag 1
Als das Flugzeug in der Luft war, ging es auch schon wieder runter. Und ohne grosse Wartezeit sass ich schon im Flieger nach Buenos Aires. Ich wählte einen Film aus, doch noch bevor wir in der Luft waren schlief ich ein. Ich probierte mich immer wieder wach zu halten, da mein Hunger mörderisch war und gleich nach dem Essen schlief ich wieder ein. Einmal musste ich aufstehen, da die ältere Dame, welche am Fenster sass auf die Toilette musste. Als sie aufstand konnten wir sie gleich noch auffangen. Ihr wurde schwarz vor Augen und wir mussten sie auf den Boden legen und ihre Füsse hoch halten. Als die Stewardess übernahmen und ich mich zurück setzte schlief ich gleich wieder ein. Ich erwachte einige Male aus „kältetechnischen Gründen“ aber ganz erwachte ich erst wieder 3h vor der Landung fürs Frühstück. Ich konnte also genau einen Film schauen..

In Buenos Aires angekommen kam ich ins Gespräch mit zwei älteren Britten. Sie waren völlig geschockt, dass ich alleine Reise. Bald redeten auch die Franzosen hinter mir auf mich ein und ich war etwas eingeschüchtert, aber auch ein bisschen stolz. Zum Glück verstand ich nur die Hälfte ;).

Weiter gehts mit dem Shuttle in die Stadt und mit dem Minibus ins Hostel Florida. Da schrieb ich mich ein, deponierte meinen Rucksack und machte mich auf in die Stadt. Das Hostel ist mittem im Zentrum. Ich steuerte also auf den nächsten Starbucks zu, kaufte mir ein Frapucchino für 70$AR und schlemmte es bei 30° in der Sonne. Kurz vor der Überhitzung kaufte ich mir Flipflops für 99$AR (komische Währung) und suchte eine Bank auf. Ein älterer Herr auf der Strasse erklärte mir den Weg. Ich sagte danke und er küsste mich auf die Wange. Ich war erstaunt, doch dachte mir nur „ach die Latinos“. Heute weiss ich, dass dies auch bei den überaus offenen Latinos nicht normal ist :D.

Und schon ist 14:00 Uhr und ich kann einchecken. Ich wählte einen gemischten 6er Dorm und wurde mit 2 Brasilianern und einer Brasilianerin eingeteilt. Kein Wunder, im ganzen Hostel wimmelt es von Brasilianern. Die ganze Stadt B.A. ist voll von Brasilianern.

Nach dem Duschen traf ich bereits meine erste Zimmergenossin. Marie. Meine erste Bekanntschaft. Sie ist ca. 30 Jahre alt und lernt hier Spanisch in einer Schule für Brasilianer. Sie möchte los und sich den Puerto Madero anschauen. Ich schliesste mich ihr an und wir liefen 2 Stunden durch B.A. gesprochen wurde Englisch, denn in Brasilien ist sie Englischlehrerin. Mit Mari ging ich auch gleich Abendessen und legte mich dann ultra früh ins Bett.

Jetzt sitze ich mit meinem Cola an der Obelisco direkt an einer grossen Strasse und beobachte die Argentinier bzw. Brasilianer 😉 bei ihrem Alltag. Es ist eine riesige Stadt, welche mir bis jetzt gut gefällt. Heute Nachmittag mache ich einen mini Ausflug nach Tigre und am Abend habe ich mich für Pub Crawl in Palermo (der nachtaktive Teil von B.A.) eingetragen. Ich bin gespannt und hoffe viele neue Bekanntschaften zu machen :).


Zora @ Starbucks


Buenos Aires


Puerto Madero


Puente de la Mujer


Mein Standort 😉

Pub CRAW legendär. In einer Nacht lernte ich Leute aus der ganzen Welt kennen. Gleichgesinnte, offene Personen. Nach dieser Nacht weiss ich genau, dass ich hier richtig bin!! Cool war, als ich auf dem Nachhauseweg mit einem Deutschen das Taxi teilte und ich beim Sprechen ständig ins Englisch viel. 😎

Ich bin echt kein Feinschmäcker, doch heute musste ich mein „Bief de Champignon“ stehen lassen. Es war zäh, geschmaklos und einfach nur schlecht. Mit dem Geld komme ich noch nicht richtig klar, doch dieses Geköche kostete mich das Selbe, wie zwei Hostelübernachtungen. Ich fand mich im Burger King wieder und bestaunte den Burger mit 5 Schichten Fleisch.

Mein heutiger Standort übertrifft fast den letzten. Ich sitze über dem Busfahrer in meinem Super Cama und fahre nach Iguazu. Ich habe eine super Aussicht und meinen Sitz kann ich total zu einem gemütlichen Bettchen machen. Für die Langeweile habe ich einen eigenen kleinen Fernseher mit 8 Filmen. Hammer. 18 Stunden dauert meine Reise, doch unter diesen Umständen vergeht die Zeit wie im Flug. Ich geniesse jede Minute :).

Überteuert Essen ✔️
In Fremdsprache geträumt ✔️
Enjoy yourself ✔️
Verlaufen ✔️✔️✔️✔️
Menschen aus aller Welt kennen lernen ✔️
Schweizer treffen ✔️
Traumjob gefunden ✔️
Nein Papa ich kann trotzdem noch nicht nach Hause kommen. Meine Liste ist noch seehr lange! 😉

Armenviertel

Tigre 🐯

Bosques de Palermo

Burgerking obelisco Buenos Aires

Auf dem Schiff durch Tigre

Tango

Traumjob (PubCRAWL Leiten)

PubCRAWL Palermo

Bettchen für die Busfahrt nach Iguazu

Mari