San Andres ist eine kleine Insel auf der Höhe von Nicaragua. Die Angehörigkeit ist jedoch Kolumbien. Einen Inlandflug auf die Insel könnte man für 30-50 Dollar haben. Wenn man diesen bei Entdeckung gleich buchen würde. Man kann aber auch warten bis zum letzten Moment und dann 170.- zahlen.. -.-
Um 11Uhr nachts landete ich und trotzdem erwarteten mich 27Grad. Als ich im Flugzeug sass und noch niemand neben mir Platz nahm kam eine junge Israelin zu mir und fragte, ob ich alleine reise und ob ich mit ihr ein Taxi teile. Super. Wir stiegen nach dem Flug ins Taxi ein und sagten beide gleichzeitig „ins Viajero, bitte“. Passt.
Da angekommen legte ich mich gleich ins Bett. Ich stellte den Wecker für früh morgens, denn ich muss abchecken wie ich möglichst schnell nach Providencia komme. Dies ist eine Insel, welche ebenfalls zu Kolumbien gehört. Jedoch hat kaum jemand schon davon gehört. Sie muss San Andres um weites übertreffen. Ich stand auf, fragte an der Rezeption wo ich meine Infos herkriege und ging frühstücken.
Nach Providencia kommt man via Boot oder Flugzeug. Jemand sagte mir das Boot brauchte 8 Stunden, aber der Flug kostet 100 Dollar (viel mehr). Ich fand heraus das Boot braucht nur 3 Stunden kostet aber auch 100 Dollar. Ich entschied mich somit für das Boot und buchte für den Nächsten Morgen 6:30 Uhr.
Ich kam zurück und wollte eine extra Nacht buchen. Ausgebucht. Ohoh. Sie meinten ich solle einfach immer wieder fragen, vielleicht cancelt jemand. Nur waren da etwa 7 die dasselbe taten. Ausserdem muss ich dringend ein Hostel in Providencia buchen. Die Rezeptionistinnen halfen mir bzw. wollen dies komplett übernehmen.
Ich bemerkte auf den Inseln ist alles super teuer. Ich hielt den Atem an und checkte meine Kreditkarten. Ich rechnete mit einem 2 stelligen Betrag und war soo erstaunt. Das Konto weist einen vierstelligen Betrag auf. Sofort verliess ich das Haus und kaufte zwei neue Bikinis und ein Shirt. Lange genug habe ich gespart und musste warten mit Shoppen bis kurz vor der Heimreise.
Dann kam ich zurück. Noch keine Neuigkeiten. Ich packte meine Tasche und lief ans Meer. Mit Dani ging auch sein Handy. Mit seinem Handy mein komplettes Orientierungsvermögen und die „Kamera“. Die Menschen hier auf der Insel sind super Nett. Sie erklären mir mit Geduld, wo ich das Meer, was eigentlich fast überall ist, finde. Sie stoppen die Autos, wenn ich viel zulange am Strassenrand warte, weil ich mich nicht rüber traue. Und sie sagen mir 100Mal wie schön die Schuhe an mir aussehen die ich, versteht doch, nicht kaufen werde.
Das Meer ist traumhaft. Ich weiss nicht ob ich solch türkis Wasser schon Mal gesehen habe. Wie gerne würde ich euch bessere Fotos zeigen. Ich vermisse mein Handy. Der Sand ist weiss das Wasser türkis und warm. Leider spielt das Wetter wieder einmal nicht mit. Am Morgen regnete es kurz, dann war es fast durchgehend bewölkt. Ich tat nichts dergleichen, hörte Musik, lag am Strand und las (heute ganze 5 Seiten) aus meinem Buch.
Schade war in meinem Hinterkopf immer der Gedanke, dass ich noch nicht weiss wo ich schlafe. Es liess mich nicht ganz geniessen, also kehrte ich (Lottoverkäufer-nach-Weg-fragend) zurück. Yehi. Ein Zimmer ist frei. Ausserdem organisierten mir die netten Frauen ein Hostel in Providencia. Sie werden mich direkt am Hafen abholen. Super.
Ich checkte erneut ein und nahm eine Dusche. Dann lief ich noch etwas durch die Stadt. An einem Menschenhaufen und einem DJ Pult am Strand blieb ich stehen, da winkt mir jemand von weitem zu. Carolina und Max. Die zwei bring ich nicht mehr los bzw. sie mich nicht. Witzig unser Timing. Wir tranken ein Bier zusammen, dann suchte ich nach Hause. Und ja, man staune, ich wurde fündig.
Den Abend verbrachte ich noch an der Bar. Das Hostel ist voll von Israelis und Brasilianern. Ich diskutierte mir einem Brasilianer und ging dann schlafen um am Morgen auf zu mögen.
So muss es sein!!

Blick aus der Hostelbar

Baustellenauto…

Strand. Überall wunderschöner Strand!!


