Mit dem Flugzeug flogen wir nach Medellin . Diesmal sassen wir 7 Reihen auseinander dafür mussten wir nichts fürs drucken der Tickets bezahlen. Während dem Warten auf den Flug wurden wir von zwei Kolumbianischen kleinen Kindern ausgefragt. Sie waren sehr interessiert an uns „anderen“. Sie wollte wissen wie wir sprechen, wiso wir hier sind und ob wir denn überhaupt tanzen können.. Wenn wir was nicht verstanden war die kleine empört und die Mutter übersetzte in Spanisch für Dummies. Dann ging die Fliegerei los. Mein 10tes Flugzeug im 2017 hob ab.
In Medellin angekommen müssen wir mit einem Bus noch 1 Stunde in die Stadt fahren. Ja Medellin ist riesig. Als wir aussteigen wollten fand ich mein Ticket um den Rucksack zu holen nicht mehr. Dani wartete mit Gepäck draussen und ich suchte. Als ich aufgab war der Fall schon geklärt. Jemand hat mein Ticket geklaut und wollte damit meinen Rucksack holen und weglaufen. Zum Glück war Dani draussen und konnte dies beobachten und stoppen! Wilkommen in der Grosstadt..
Weiter mussten wir ein Taxi durch den Regen nehmen zu unserem Hostel. Ja, wir waren froh als wir endlich in unserem schönen Zimmer eincheckten.
Die Nacht ist noch jung, der Hunger nicht mehr. Dani tat mir den Riesen Gefallen und gab sich zufrieden mit einem Japanischen Restaurant. Sushiiiii!!. Danach taten wir noch etwas gutes für die Welt und nahmen an einem Charity Trinkabend teil.
Am nächsten Tag wollten wir dann herausfinden wieso jeder einzelne Traveller Medellin so liebt. Auch wir waren zu begeistern von der Stadt. Modern, grosse Auswahl an Essen und freundliche Menschen. Ich hole kurz aus: Ich habe in meinem Rucksack ein kleines Portemonnaie, welches seit Tag eins verschlossen ist. Darin haust eine 10er Note für den ersten Döner Kebab zurück in der Schweiz. An diesem besagten Dienstag Nachmittag passierten wir die Hauptstrasse Richtung Metro. Ohne zu suchen, es war pures Schicksal, liefen wir an „El Turban – Döner Kebab“ vorbei. Mein Herz schlägt schneller. Der Besitzer spricht Deutsch, sieht aber Türkisch aus. Ein Döner verkaufender Deutscher Türke in Kolumbien, Danke dafür! Der Döner war gut. Anders aber ähnlich gut. Auf Wolke 7 schwebten wir weiter Richtung Metrostation.
Wir hatten keine Ahnung was es hier zu tun gibt und stiegen einfach Mal an der grössten Metrostation aus. Da liefen wir umher, schlenderten durch die Läden und machten uns ein Bild von der Stadt die im Drogenkrieg komplett zerstört wurde und nun modern und voller Hoffnung wieder aufgebaut wurde.
Wir hatten noch Zeit und gingen bevor die Sonne untergeht zur Gondelbahn. Diese brachte uns in die Höhe. Von da aus hatten wir nicht nur einen super Blick über die riesige Grosstadt, sondern auch Einblick in die Favelas. Wieder zählt die Regel: Je höher, desto ärmer. Der Anblick der in die Berge gebauten Bachsteinhäuser regt zu Denken an.
Bevor wir nach Hause gingen kauften wir ein. Wir kauften Hackfleisch, Paprika, Zwiebel, Nudeln, Speck und Käse. Ratet Mal was es zur Feier des Tages gab. „Hörnli o.ä. und Ghackets“ ich konnte nicht aufhören zu essen. Ich ass meine erste Portion, dann meine zweite Portion und dann Danis zweite Portion. ;). Danach legten wir uns regungslos ins Bett. Am nächsten Tag wollten wir die Pablo Escobar Tour machen, doch diese kostet über 50€. Wir waren zwar interessiert an Pablos Geschichte aber wollten nicht 50€ und einen Nachmittag daran geben, also schauten wir in unserem kuscheligen Bett auf dem Handy eine Dokumentation über das Leben von Escobar.
Am nächsten Morgen schauten wir, da beide eingeschlafen, die Doku fertig und machten uns dann ready für unseren „Waldtag“. Wir gingen mit der Metro zur zweiten Gondelbahn. Diese bringt uns zu einer dritten, welche uns wiederum auf 2500m Höhe bringt. Da soll uns einen riesen Park zum wandern erwarten. Oben angekommen checkten wir die Wanderwegkarte und entschieden uns für einen Minihike zu einem Picknickplatz. Wir liefen hauptsächlich auf einer Teerstrasse. Links und rechts Wald. Dani meinte „wie in Bottenwil“. Wir verstehen nicht ganz wieso dieser Park eine Sehenswürdigkeit ist, doch ist es eine schöne Erholung von der Grossstadt.
An unserem Zielangekommen schauten wir uns um und nahmen dann faul den Bus zurück.
Die Zeit danach reichte noch für eine Pizza und dann reisten wir weiter. Die Busfahrt nach Guatapé soll schön sein, also wollten wir noch bei Tag ankommen.
Polizeipraesenz vor der Hostelbar

Fruechteauto

Ueberglueckliches Maedchen mit Doener

Medellin von Oben

Hóóóóóóóórnliii und Ghaeckeeets!!!

Bottenwilerhike 😉

Zora aka Kartenlesen..
