Montañita, Ecuador

waehrend dem warten an der bushaltestelle in mancora war da dieser komische mann. er schlich immer um uns herum beruehrte uns und unsere rucksaecke und redete wirres zeug, aber perfekt in allen moeglichen sprachen. komisch. mit einer stunde verspaetung traf der bus an der ueberaus komischen bushaltestelle ein. wir stiegen in den bus ein und wollten uns setzen, doch unsere plaeze waren belegt. also setzten wir uns auf die freien plaetze. ich konnte mir einen ergattern, doch nicht alle. einer zu wenig. der fahrer meint zum stehenden passagier „setz dich hier“ und er zeigte auf ein „schaemeli“. ganz sicher setzt sich niemand dahin.. eine frau mit kind hat einen platz gebucht und dem chauffeur etwas gegeben, damit ihr kind einen eigenen sitz hat. sie weigert sich den sitz her zu geben. der israeli, der keinen sitz hat versteht die welt nicht. er steht in der mitte im gang und der bus faehrt los. da wurde er laut. er lief in die fahrerkabine und ruft „give me a chair, yallah“ leider versteht der chauffeur kein englisch, doch er merkt, dass er was machen muss, also fragte er in die runde wer denn fuer 10 soles auf das schaemeli sitzen wuerde. schliesslich nahm dieses angebot jemand an und wir konnten weiterfahren. wir kamen an der grenze an. mathias geht es schlecht. richtig schlecht. er rannte ununterbrochen zur toilette. er konnte nicht einmal ins land „einchecken“. einer mehr mit lebensmittelvergiftung. die zwei beschlossen ein hostel zu  suchen und eine nacht an der grenze zu warten. fuer uns gings weiter und in guayagil mussten wir den bus wechseln. waehrend dem warten auf den 2ten bus sagte max wir sollen unsere taschen kontrollieren. seine war offen, doch alles ist noch da. und tatsaechlich josefs bauchtasche mit pass ist weg. er rannte zurueck doch nichts mehr da. scheisse. unterdessen lies marteen sein busticket fallen und die putzfrau wischt es auf. was fuer ein glueckstag. wir steigen in den zweiten bus. ich sass neben jose und probierte ihn zu beruhigen und war froh habe ich meine tasche abgeschlossen.

waehrend der busfahrt wollte ich musik hoeren, doch fand mein handy nicht. ich raeumte alles aus, doch kein handy. zu frueh gefreut. 5min danach kommt mir in den sinn, dass auch mein tablett in dieser tasche war. alles weg. die ganze zeit hatte ich meine fuesse auf der Tasche und das schloss war dran aber der inhalt fehlt! ich bin geschockt. ich brauche mein handy. am meisten brauche ich maps.me. meine orientierung ist so enorm schlecht ohne maps.me traue ich mich nicht alleine raus. und meine bilder. einige habe ich gesichert, doch mind 3 wochen fehlen. zum glueck habe ich mein blog mit einigen bildern. oh ja und die letzten texte. alles neu!

Noch heute ueberlege ich mir, wie das moeglich ist. die tasche war doch abgeschlossen. ich habe mich doch so bemueht dieben keine chance zu geben. Im Hostel wo ich ankam meinten sie dass sind trainierte kinder unter den sitzen… ich bin enttaeuscht und wieder einmal an einem punkt wo man sich ueberlegt wieso man sich den ganzen stress antut..

im moment sitze ich in einem internet kaffee, denn handylaeden gibts hier nicht. keine chance. neben mir sind zwei kinder am gamen. es ist super heiss und ich stand grad in ein verloffenes eis am fussboden. die shift taste geht nicht. meine nerven liegen total blank. es kann nur noch besser werden.

Mit den Tagen wurde meine Laune besser, das Wetter jedoch nicht. Ich kann es nicht glauben, dass ich in Montanita nicht einmal einen richtig sonnigen Tag gehabt habe. Trotzdem ging ich fleissig ins Meer und genoss die waerme. Einmal traf ich eine Gruppe cooler Schweizer. Bzw wir trafen uns alle einzeln aus Zufall. Und was machten wir? – Genau wir machten einen Jass Tag. Deutschschweiz gegen Welschschweiz. Am Anfang mussten sie mich noch etwas belehren schlussendlich jedoch gewann die Deutschschweiz. Das war ein super Tag, welcher mit Ukulele am Feuer direkt am Strand endete. Da ich das Hostel immer wieder wechselte wegen Platzproblemen kenne ich jetzt zwar viele Leute, jedoch leider niemanden so richtig. Was heisst kein Handy fuer mich. Einmal machte ich einen Tagesausflug auf die Isla de la plata. Mein groesstes Problem war, dass ich keinen Wecker hatte am Morgen. Ich musste also einfach jemanden fragen, ob er mir sein Handy ausleiht fuer die Nacht.

 

In Montanita befindet sich der Lost Beach Club. Es ist der 57. beste Club fuer Elektronische Musik auf der Welt. Ob das noch gut ist kann man nun diskutieren. Ich testete und hatte eine super Nacht. Montanita ist super bekannt fuer das Nachtleben. Leider testete ich dies kaum. Oft war ich nicht fit genug und wann dann war ich die einzige.. Vor dem feiern treffen sich alle an der Cocktailstrasse. Da gibt es gute und guenstige Cocktails aus frischen Früchten. Genau so wie die Cocktailstrasse hat Montanita eine Fruehstuecksstrasse mit Crepe und Pancakes aller Art. Mir gefaellt Montanita sehr, leider konnte ich nicht in vollen Zuegen auskosten und das Wetter spielte fuer ein Surferdorf einfach nicht mit.

*nachträglich eingefügt, um keine Angst um mich zu verbreiten*
Im Lost Beach Club war es super. Genau meine Musik, genau meine Leute. Leider musste ich frühzeitig gehen denn:
Da war dieser eine Latino. Er wollte immer mit mir tanzen. Ich wendete mich ab, blieb aber höflich. Er streckte mir immer sein Bier zu und ich nahm einen Schluck. Irgendwann fing er an mich zu nerven und ich sagte ihm ganz klar „ich will nicht mit dir tanzen“. Er akzeptierte und streckte mir sein Bier entgegen. Naiv wie ich bin nahm ich einen letzten Schluck und realisierte. Kein Bier. Es war zu spät um auszuspucken also ging ich vom schlimmsten aus. Ich ging zum ersten bekannten Gesicht und bat ihn mich im Auge zu behalten, da ich evtl. etwas Falsches getrunken habe. Er sagte jaja und tanzte weiter. Dann kam meine Rettung. Ich sah zwei bekannte Gesichter aus Mancora. Zwei Mädels. Ich erzählte es auch ihnen und sie nahmen es ernst. Wir gingen zusammen raus und sie fragten mich aus wie ich mich fühle und was ich heute getrunken habe. Ich fühlte mich sofort sicher. Etwas später liefen die Jungs aus meinem Hostel vorbei und ich ging vorsichtshalber mit ihnen nach Hause. Schlussendlich ist nichts passiert, doch besser einmal zu früh Nachhause als zu spät. Vor allem bei einem Ort wie Montanita wo man von allen Seiten Horrorgeschichten von jungen Europäerinnen hört.

Isla de la Plata

Mit den zwei Deutschen, welche ich seit Bolivien immer wieder treffe mache ich eine Tagestour auf eine Insel. Die Isla de la Plata wird auch Poormans Galapagos genannt. Es soll den Galapagos aehnlich sein, doch viel naeher an Land und somit guenstiger. Fuer 50 Dollar buchte ich diese Tour. Zuerst fuhren wir nach Puerto Lopez. Von da aus mit dem Boot auf die Insel. Dann liefen wir 1 Stunde und sahen Eidechsen, Schlangen etc. auf dem Weg. Oben dann die grossen Voegel. Auch die Voegel mit den Blauen Fuessen konnten wir sehen. Ich denke es ist ueberhaupt nicht zu vergleichen mit den Galapagos, doch ein Tagesausflug war es auf jeden Fall wert.

Ein schoener Tag. Leider konnte ich ohne Handy auch keine Fotos machen. Ich hoffe ich kann bald wieder Fotos knipsen und mit etwas Glueck bekomme ich die Fotos meiner zwei Freunde Sammy und Manu und kann euch diese zeigen..

Von Montañita gehts weiter nach Baños. Ich habe bereits zu viel Zeit in Montañita verbracht, weil ich so unsicher war weiter zu reisen. Ich weiss nicht wo hin, da ich in den Jungel will und alle etwas anderes sagen, von wo aus man starten soll. Ausserdem kommt Thea in ner Woche und es muss irgendwie passen, dass ich dann zurueck von der Jungel Tour und in Quito bin.

2 Gedanken zu „Montañita, Ecuador“

  1. Hey liebi! wow unschöns was du muesch aluege, aber au das ghört zunere crazy wältreis…
    chan d’thea dir es handy mitne? chöntemer ire evtl eis zueschicke?
    Te quiero, que seas protectada de Dios durante tus viajes y nos vemos pronto!

    1. Heei 🙂 ich han mer jetzt en IPod kauft für de Moment und chaufe mer denn in Kolumbie wo d Prise besser sind es Handy. Alles weder guet also aber danke
      Hasta Pronto Querida ❤️

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