Bist du am Flughafen angekommen, müssen alle Gepäckstücke noch einmal durch eine Maschine, wie ich sie schon kenne, damit unser Gepäck auf Esswaren und Pflanzen untersucht wird. Während du da anstehst laufen ständig Hunde an dir vorbei. Bleibt ein Hund bei dir stehen und riecht an deiner Tasche wirst du raus genommen. Bei mir klappte alles einwandfrei. Sogar mein Hostel habe ich im ersten Anlauf gefunden.
Im Hostel wurde ich herzlich empfangen und hatte noch 3 Stunden spatzig bis zum Einchecken. Also schmiss ich mich in meinen Bikini und setzte mich an den Pool. Dieser war eiskalt und es gab keine Liegestühle. Ich kühlte mich ab, Liess mich in der Sonne trocknen und legte mich dann auf das Sofa im Schatten und holte etwas schlaf nach. Um 14:30 Uhr weckte mich der Rezeptionist und ich konnte einchecken. Im Zimmer traf ich eine Schweizerin aus Thun. Wir verabredeten uns für den nächsten Tag, um auf den San Cristobal Aussichtspunkt zu gehen.
Nachdem ich es mir gemütlich gemacht habe ging ich los in die Stadt, wo ich mich einer Free Walking Tour auf Englisch anschloss. Und schon hatte ich neue Freunde. Zwei Deutsche, welche für ein halbes Jahr in Santiago studieren werden und auf Apartmentsuche sind. Ein Paar aus Australien, welches für ein Jahr die Welt bereist. Drei Freundinnen aus der USA, welche für ein paar Monate Südamerika bereisen und sich dann in Mexico Jobs suchen. Wie ist es möglich, dass man alles Zuhause liegen lassen kann und ein neues Leben in einem fremden Land beginnt. Ich bin fasziniert. Dann war da noch Jenni aus Deutschland, welche in einigen Tagen nach Mendoza möchte. Ich erzählte ihr von dem Winzerfest, welches nur noch diese Woche stattfindet und mich interessiert. Im Moment sind wir am Abklären, ob wir ihr Busticket umbuchen können um gemeinsam den Argentinischen Wein zu erkunden. Mal sehen, ob das klappt ?!
Erschöpft kämpfte ich mich durch die Rush Hour mit der U-Bahn nach Hause. Und wieder einmal wurde mir bewusst, dass ich Zora bin. Ich suchte mein Zimmer. Ich öffnete jede Tür und drückte meinen Schlüssel in jedes Schlüsselloch, doch keine Chance. Ich wusste weder Stockwerk, noch Gang, noch Zimmer. Was ich wusste ist „Bett Nr. 2“.. peinlich? -nein, typisch!
Stundenlanger Flug über die Wüste

Hostel



Stadtführung Santiago


Verrückter, Santiago-liebender Führer
Pisco Sour

Mein Zimmer, wo ich gerade schreibe…
