San Cristobal & mehr..

Kurze Zwischeninfo: Ich werde ab sofort Namen von Personen und Hostels erwähnen, damit diese Seite und vor allem ich später noch Tipps weiter geben kann und auch damit ich noch weiss wer all die Namen sind, welche neu in meinen Handykontakten stehen ;).

Erster Tipp für Santiago wäre mit Sicherheit das Happy House Hostel. Es ist sehr ruhig und nicht gerade der Punkt wo man viele Leute kennen lernt, doch es ist wunderschön, sauber, hat einen Pool und die Betten sind bequem:-D. Ich fühl mich gerade richtig super und bin überglücklich mit meiner Situation! Im Moment klappt alles wie es soll 🙂

So kommts zu diesem wunderschönen Tag. Nach dem ich mein Rührei (njommi) gegessen habe, machte ich mich mit Angela aus Thun und Ruben aus Australien auf den Weg zum San Cristobal. Wir nahmen ein Stück die U-Bahn um uns dann mit der Zahnradbahn (ohne Zahnräder?!) auf den Berg verfrachten zu lassen. Da oben gingen wir dann die Treppen hoch zu der San Cristobal Statue. Und man sah über ganz Santiago. Wunderschön. Dann machten wir uns auf den Weg zum Freibad, welches wenige Kilometer entfernt war. Dazu nahm Ruben die Gondelbahn, denn er sah dies zum ersten Mal. Als wir uns wieder trafen schwärmte er: „Es ist als wäre ich ein Vogel“.

Wir sahen das Freibad an und jähsten nach Abkühlung. Doch Angela meint nur zwei Kilometer weiter entfernt sei ein zweites, mit Blick über Santiago. Diese Strecke nehmen wir gerne auch noch auf uns. Und ja „valio la pena“ es hat sich gelohnt. An einem perfekten Ort badeten wir und genossen die Sonne. Erst als das Freibad schloss verabschiedeten wir uns von dem schönen Ort. Auf dem Nachhauseweg sahen wir einen Baum mit ganz kleinen Nektarinen. Ruben biss in eine rein. Wir waren erstaunt die waren süss und meega lecker. Wir pflückten die Grössten und packten damit unsere Taschen voll.

Unseren Beinen war es nach Pause und unsere Bäuche nach Meeresfrüchten. Also gingen wir zum Hostel und holten Rubens Freunde. Dann machten wir uns auf den Weg zu einem guten & teuren Sea Food Restaurant. Das Essen war gut. Das Ambiente noch besser. Die Tür war als würdest du in die Kabine vom Capitan eines riesen Schiffes einsteigen und innen war alles voller Muscheln, hunderte von Gängen, Piraten, … Die Kellner servierten in Matrosenuniform und einer der Matrosen spielte Gitarre. Es war super. Nach dem Essen steuerten unsere Herren, mit dem Anführer von Pato, welcher geschätzte 60 Jahren mit sich trägt zu der nächsten Bodega und kauften 3 Flaschen Wein. Diese genossen wir dann noch als Schlummertrunk im Hostel.

Damit ich auch noch etwas für die Bildung gemacht habe, ging ich heute ins Muesum de la memoria. Dieses zeigte wie noch gar nicht lange her die Menschen in Chile verschleppt, gefoltert und umgebracht wurden. Es war sehr eindrücklich. Ich sah Videos von Menschen, welche die Folter miterlebt haben und Aufsätze, welche Kinder in dieser Zeit geschrieben haben. Traurig, wozu die Menschheit fähig ist. Dies ist das erste Museum, welches ich freiwillig besucht habe, und es hat sich gelohnt. Vielleicht sollte ich dies öfters machen ;).

Vor dem Muesum holte mich Jenni ab und wir versuchten zu einem Shoppingzenter zu gelangen. Mit ÖV ist dies super schwer zu erreichen, also nahmen wir ein Taxi. Leider passierte etwas, was hier normal zu sein scheint. Der Taxifahrer fuhr in die völlig falsche Richtung. Bis wirs herausgefunden haben und uns der Fahrer endlich glaubte, dass er in die falsche Richtung fährt kostete es einige Taxometer. Doch wir kamen an und waren begeistert von dem gigantischen Shoppingzenter mit gigantisch tiefen Preisen für gigantische Kleider- und Schuhmarken. Leider gefiel mir nichts so gut, dass es sich lohnen würde dies noch 4 Monate mit zu schleppen und ich ging mit leeren Händen nach Hause. Auf die Rückfahrt bestellen wir uns ein Uber. Dies ist viel günstiger und die Fahrer benutzen das Navi. Wir sind beide begeistert von Uber!!

Donnerstagnacht
Jennis Freundinnen Corina und Lucy hatten heute ihren ersten Tag an der Uni. Sie studieren für ein halbes Jahr hier. Mit zwei Tagen pro Woche Anwesenheitspflicht und haben sie noch super viel Freizeit, um das Land zu Entdecken. Der erste Schultag muss natürlich gefeiert werden. So kams, dass Jenni und ich um ca. 20:00 Uhr vor einem Hotelstanden aus welchem laute Musik dröhnte. Wir erklärten den Türsteher, dass wir von der Fenn Universidad de Chile sind und wurden herzlich empfangen und kriegten 5 Getränkegutscheine. Die Party war auf einem grossen Platz in Mitten von Wohnblöcken. Scheinwerfer zeichneten Muster an die hohen Nebengebäude und Angestellte liefen mit Häppchen durch die Menge. Die Stimmung war super. Es war ein richtig cooler Abend, bei welchem kein Cent drauf ging.

San Cristobal


 

Santiago

Wir kamen an wunderschönen Pärken und Häusern vorbei.

Schwimmbad auf dem Berg. Sehr sehr geil!


Vom Schwimmbad aus:

Schönes Restaurant, guter Wein.

Uniparty mitten in den Wohnblöcken.