Ich weiss nicht, ob es ein Richtig gibt. Aber hier zu bleiben wäre bestimmt Falsch. Ich hoffe ich kann meine Reise fortsetzen. Aber noch viel mehr hoffe ich Mami noch einmal lachen zu sehen!!!
Monat: Januar 2017
Torres del Paine, Chile
WOW!
Ich bin erst seit 2 Wochen unterwegs und bin bereits 6 Mal geflogen. Habe Den Boden von drei Ländern betreten, habe 2 Naturwunder gesehen, beobachtete 5 Tiere welche ich noch nie in der Wildnis gesehen habe und lernte duzende Menschen kennen, welche ganz bestimmt einmalig sind. So viel hätte ich von meiner Reise nicht erwartet. – Weiter gehts!

5 Stunden dauert die Busfahrt nach Puerto Natales. Diese nehmen wir auf uns, da wir unbedingt in den Nationalpark Torres del Paine wollen. Die Trekkingtouren im Park sind bereits seit Monaten ausgebucht. Also buchen wir zwei Nächte in Puerto Natales um einen Tag im Nationalpark zu verbringen. Nach 5 Stunden also sollten wir in Puerto Natales sein. Nicht eingerechnet ist, dass die ganzen Reisenden nicht wie „normal“ zwei Mal aussteigen mussten um je einen Stempel „Salida Argentinia“ und „Entrada Chile“ zu bekommen. Nein, an der Grenze zu Chile werden sämtliche Gepäckstücke kontrolliert. So hiess es Allmann raus und Schlange stehen. Kameras, Jacken, Elektronische Geräte etc. wurden nicht kontrolliert. Ich vermute es geht um Pflanzen und Lebensmittel?!.
Von Puerto Natales in den Park sind es erneute 2 Stunden plus Schlange stehen. Wir haben nur den einen Tag. Den windigen, regnerischen, kalten einen Tag. Wir liefen ca. 2 Stunden, da fing es an zu regnen. Nach ca. 4 Stunden laufen waren wir durchnässt und erst nach ca. 6 Stunden laufen nahm uns endlich jemand per Anhalter mit. Er brachte uns an den nächsten Ort, an welchem in 2 Stunden ein Bus fahren würde und wir freuten uns auf einen warmen Tee. Die Realität ohrfeigte uns. Kein Kaffee, keine Wärme, kein Netz. Nada. Genau dann, wenn ich auf einen dringenden Anruf von Zuhause warte. Wir quetschten uns vor die Heizung und warteten. Mit 3/4h Verspätung kam dann auch schon der Bus. Zu unserem Glück mussten wir nur zwei Mal umsteigen (-.-?!) um dann unsere nassen Hintern zwei Stunden in einen Reisebus zu setzen. Keine Angst so schlimm war dieser Tag nicht :D.
Glaciar Perito Moreno, El Calafate
In Calafate (200m.ü.M) gibt es 200 Gletscher. Der grösste davon ist mit 5km Breite und 70m Höhe (+100m unter Wasser)der Perito Moreno. Die Gletschermilch läuft in den Lago Argentinia und bildet den grössten See von Argentinien. Der Perito Moreno ist der lebendigste Gletscher der Welt. Er geht pro Tag 2m zurück, was für andere Gletscher aufs Jahr zutrifft. Diese werden aber durch den Regen wieder gebildet und der Gletscher ist der einzige, welcher bis heute nicht an Grösse verloren hat. Des Weiteren ist er ein Naturwunder, weil er mitten im Grünen steht und man um ihn zu sehen nicht einmal in die Berge gehen muss.







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Ushuaia
Am Ende der Welt habe ich ein Stückchen Heimat gefunden. Berge, Seen, Gletscher, ganz Zuhause.

Suiza – 13368km
Das Ende der Welt ist wunderschön.


Im Hostel eingecheckt, Wanderschuhe montiert, abgehts. Ich und Déborah nahmen ein Taxi zu einem Sessellift und wollten rauf in die Berge. Doch da wurden wir wieder daran erinnert, dass wir in Lateinamerika sind. Der Sessellift ist aus politischen Gründen bis auf weiteres geschlossen. Wir liessen uns nicht aufhalten und marschierten los. Die dicken Jacken blieben nicht lange an. Die Sonne schien und es war wunderschön. Wir wanderten für ca. 2 Stunden. Kurz bevor der Gletscher zum Greifen nahe war, brauchte Debi eine Pause. Sie setzte sich hin und genoss die wunderschöne Landschaft, während ich im Eiltempo zum Gletscher rauf lief bzw. beinahe kletterte. Ich knippste ein paar Fotos und wir liefen gemeinsam den Weg zurück. Am Abend waren wir so müde, dass wir sehr früh ins Bett gingen. So hatten wir am Morgen bereits wieder Energie um in den Nationalpark Feuerland zu gehen. Das Highlight in diesem Park war ganz klar, dass wir in einem der Seen einen Seelöwen entdeckten. Er spielte ganz alleine im Wasser und als wir andere Wanderer darauf aufmerksam machten, war er verschwunden :). Nach diesem langen Tag. Holten wir uns noch den Stempel „El fin del Mudo“ direkt in unseren Reisepass. Der stolze 6te Stempel meiner Reise, welche erst begonnen hat.
Kleine Wanderung zum Gletscher




Nationalpark Tierra del Fuego




„Argentinisches Fleisch ist super“ – bestätigt!
Tag 2 in Ushuaia. Wir stehen früh morgens auf und steigen in einen Katamaran. Dieser führt uns zu verschiedenen Inseln:
Insel mit Pinguin ähnlichen Vögel:

Insel mit dem bekannten Leuchtturm, welcher das Ende der Welt signalisiert:


Pinguine und Robben:



Highlight des Tages: Ich sah einen Walfisch. Nicht einmal die Hälfte davon. Nicht einmal eine ganze Flosse. Doch ich sah einen Walfisch. Er schwamm neben uns her!!
Ich bin froh, bin ich momentan nicht alleine Unterwegs. Es ist alles viel schöner, wenn man nicht auf sich alleine gestellt ist. Wenn man jemanden um Hilfe beten kann und seine Eindrücke teilen kann. Ausserdem ergänzen wir uns super. Déborah weiss wo wir hin wollen und ich kann nach dem Weg fragen.

Cooles Irish Pub in Ushuaia

Der Kellner fragt: „Weiss, rot oder schwarzes Bier“. Ich grinse und sage rot. Heute weiss ich, dass es tatsächlich auch rotes Bier gibt :D.
PS: So lange wie es dauerte diesen Beitrag zu verfassen, möchte ich nie mehr am Laptop sitzen. Pro Foto brauche ich mind. 3 Anläufe und pro Anlauf ca. 15 min Zeit. Ich entschuldige mich also bereits im Voraus, falls meine Beiträge plötzlich ohne Fotos erscheinen.
Ans Ende der Welt
20.01.2017, 09:00 Uhr Ich sitze im Flugzeug ans Ende der Welt. Ich fliege in die südlichste Stadt der Erde. „El fin del mundo“, Ushuaia, Argentinien. Ich bin nicht alleine unterwegs. Ich konnte mich einer Schweizerin anschliessen, welche für ein Stück denselben Weg geht. Sie ist super organisiert und hat das meiste durchgeplant, während ich völlig draufgängerisch und chaotisch unterwegs bin. Ich weiss nicht was ich will und steuere gerade auf ein Hostel zu, welches laut Internet ausgebucht ist. Naja..
Von Buenos Aires musste ich mich verabschieden. Es ist eine völlig lebendige Stadt. Es ist immer etwas los und das Nachtleben ist der Wahnsinn. Ich bin jedoch froh etwas Ruhe zu bekommen und kurz raus aus der Wärme ist auch nicht schlecht. In Ushuaia erwarten mich rare 14 Grad. Im Hostel Milhouse in Buenos Aires kannte ich nach 3 Nächten so viele Leute, dass ich mich kaum noch in die Lobby traute ;). Es ist ein „Partyhostel“, welches jeden Abend zusammen in einen Club geht und sich die Lobby bei Nacht selbst in einen verwandelt. Da ist dieser Club. Der grösste, bekannteste in Buenos Aires. Ich wollte unbedingt da hin. Ich stand schon davor, wir waren ca. 7 Leute. Da kam der eine nicht rein, da er ein Thanktop trug. Ich weiss nicht genau wieso, doch ich entschied mich dann bei all den „nichtgeduldeten“ im Thanktop zu bleiben. Der eine wohnte gleich um die Ecke. Wir gingen hoch aufs Rooftop und unterhielten uns bis zum Sonnenaufgang. Am nächsten Morgen bereute ich so einiges. Am meisten, dass ich das Kika nicht von innen gesehen habe. Ausserdem verbrachte ich meinen letzten Tag in Buenos Aires mit schlafen, der Sonne ausweichen und Kopfschmerzen =D.
Unterdessen habe ich, hoffe ich zumindest, den schlimmsten Teil Heimweh überstanden. Noch immer vermisse ich mein Zuhause wahnsinnig. Doch die ganz starken Einsamkeitsgefühle sind zum grössten Teil weg. Langsam habe ich begriffen, dass ich nirgendwo alleine bin und es allen gleich geht. Doch wie viel einfacher wäre alles, wenn ich nicht wüsste, dass mein Schatz Zuhause wartet. Ich frage mich, wann ich an dem Punkt bin an dem ich die Tage abzähle und die beneide, die noch alles vor sich haben :).
Beim nächsten Mal erfahrt ihr, wie es am Ende der Welt aussieht.
Guide für die La Boca Tour. Auf dem T-Shirt steht Life is too short to learn German.

La Boca, das bunte Armendorf

La Boca ist die Stadt, in der die Armen von Buenos Aires wohnen. Hier entstand auf eine ganz coole Weise der Tango. Als die reichen von Buenos Aires neue Häuser bauten und in diese einzogen, war das Dorf la Boca leer. Die Menschen, welche kein Haus hatten ergriffen diese Chance und zogen in diese Gebäude. Sie wohnten teilweise zu 20 in einem Raum. Nun muss man sich vorstellen, dass einige dieser Leute noch gerne ein Instrument spielten. Es war ein riesen, lautes Durcheinander. Ja, das ist der Tango. Nun wurde diese Musik aber verboten. Und der einzige Ort, an welchem der Tango gespielt werden durfte war in den Bordellen. Da nutzte man diese zum Tanzen. Und zwar tanzten zwei Männer um eine Frau. Dies ist der Ursprung des Tangos, welcher heute als Paar getanzt wird und von dem ich übrigens auch bereits eine Lektion besucht habe :).

Fussballstadium der Boca Juniors

Ich war noch nie in einem Stadium, mir gefiel es. Doch unsere Amerikaner waren entäuscht. „Sogar das aus ihrer Highschool ist grösser“ meinen sie.
Begegnungen
In Iguazu angekommen legte ich mich an den Pool. Endlich einmal einfach in die Sonne liegen, schwimmen und braun werden. Doch da war niemand am Pool. Und da kam sie schon, eine grosse Welle von Einsamkeitsgefühlen. Geniessen ging nicht, ich fühlte mich wie mitten im nichts alleine ausgesetzt. Ich schickte ein Stossgebet in den Himmel, Gott soll mich bitte nicht so alleine lassen. Zwei Minuten später kam Miri eine Argentinierin und fragte mich, ob ich mich zu ihr setzten möchte. Leider ging dies nicht, da bevor ich meine Sachen packen konnte bereits Sebar kommt und mir ein Bier offerierte. Als wir schlussendlich zu dritt da sassen und ich probierte den spanischen Gesprächen zu folgen, kommt eine Deutsche zu mir und lädt mich ein, mich zu Ihnen den „Schweizern“ zu setzen. Ich musste leider ablehnen, da ich schon voll „vergeben“ war. =D Ich glaube vereinsamen geht gar nicht und hoffe das mich dieses Gefühl in Zukunft in Frieden lässt. Mit Miri verbrachte ich den Rest meiner Zeit in Iguazu und sie lud mich zu ihr nach Cordoba ein. Sebar ging dann zurück nach Buenos Aires und bot mir eine Stadtführung an.
Auch in der Schweiz habe ich oft das Problem meine Emotionen nicht richtig im Griff zu haben. Oft geschieht etwas nicht, wie ich es mir vorgestellt habe und ich werde wegen Kleinigkeiten sehr traurig. So kam es, dass ich einen richtig schlimmen Tag hatte. Alles lief schief und ich fühlte mich erneut einsam. Es war niemand da, dem ich erzählen konnte, wo mein Problem liegt, geschweige denn davon, dass mir jemand helfen konnte es zu lösen. Ich stand also im Microcentro von Iguazu, hatte keine Energie mehr und wusste nicht wie nach Hause. Die Tränen kullerten langsam meine Wangen herunter. Als ich in einen Bus einstieg musste mir dann natürlich im Stress auch noch alles herunterfallen. Handy, ID, Geld, Einkauf etc. Ich rufte gerade Laut aus, als eine ruhige Stimme – deutsch – sagt „alles ist gut“. Mir viel ein Stein vom Herzen. Mein türkischer Zimmergenosse, welcher in Barcelona wohnt und Holländisch spricht (LOL). Wir setzten uns und er erzählte mir von seinem weitaus mehr misslungen Tag. Doch er strahlte und lernte mich: Auf deiner Reise bzw. in deinem Leben wirst du noch 1000 solchen Situationen ausgesetzt werden. Kam es jemals nicht wieder gut? Er habe begonnen im schlimmsten Moment am meisten zu Grinsen. Every Thing Is Gonna Be Allright. DANKE FÜR DIESE WORTE!
Eine ganz andere Begegnung habe ich leider heute erlebt. Ich war auf dem Weg zu einer Eisdiele, wo ich mich mit einer Freundin verabredet habe. Ich hatte 15min Fussweg und bekam Gesellschaft. 2 junge Typen, sozusagen Kinder beobachteten mich und sprachen. Ich wusste gleich, dass sie es auf mich abgesehen haben, doch was soll ich tun. Ich lief weiter und als ich auf ihrer Höhe war hielt mich der eine Fest und der andere reiss mir meine Kette vom Hals. Es ist eine goldene Kette mit einem eingravierten Bild von mir und Dani. Natürlich weiss ich, dass man kein Gold trägt, doch es war doch ein Geschenk für diese Reise. Ich fing an zu weinen und unzählige Leute kamen zu mir und wollten mich beruhigen, doch ich lief nur weiter. Ich war, und bin es immer noch, total geschockt!
Las Cataratas de Iguazù





Buenos Aires 1.0, Argentinien
Tag 1
Als das Flugzeug in der Luft war, ging es auch schon wieder runter. Und ohne grosse Wartezeit sass ich schon im Flieger nach Buenos Aires. Ich wählte einen Film aus, doch noch bevor wir in der Luft waren schlief ich ein. Ich probierte mich immer wieder wach zu halten, da mein Hunger mörderisch war und gleich nach dem Essen schlief ich wieder ein. Einmal musste ich aufstehen, da die ältere Dame, welche am Fenster sass auf die Toilette musste. Als sie aufstand konnten wir sie gleich noch auffangen. Ihr wurde schwarz vor Augen und wir mussten sie auf den Boden legen und ihre Füsse hoch halten. Als die Stewardess übernahmen und ich mich zurück setzte schlief ich gleich wieder ein. Ich erwachte einige Male aus „kältetechnischen Gründen“ aber ganz erwachte ich erst wieder 3h vor der Landung fürs Frühstück. Ich konnte also genau einen Film schauen..
In Buenos Aires angekommen kam ich ins Gespräch mit zwei älteren Britten. Sie waren völlig geschockt, dass ich alleine Reise. Bald redeten auch die Franzosen hinter mir auf mich ein und ich war etwas eingeschüchtert, aber auch ein bisschen stolz. Zum Glück verstand ich nur die Hälfte ;).
Weiter gehts mit dem Shuttle in die Stadt und mit dem Minibus ins Hostel Florida. Da schrieb ich mich ein, deponierte meinen Rucksack und machte mich auf in die Stadt. Das Hostel ist mittem im Zentrum. Ich steuerte also auf den nächsten Starbucks zu, kaufte mir ein Frapucchino für 70$AR und schlemmte es bei 30° in der Sonne. Kurz vor der Überhitzung kaufte ich mir Flipflops für 99$AR (komische Währung) und suchte eine Bank auf. Ein älterer Herr auf der Strasse erklärte mir den Weg. Ich sagte danke und er küsste mich auf die Wange. Ich war erstaunt, doch dachte mir nur „ach die Latinos“. Heute weiss ich, dass dies auch bei den überaus offenen Latinos nicht normal ist :D.
Und schon ist 14:00 Uhr und ich kann einchecken. Ich wählte einen gemischten 6er Dorm und wurde mit 2 Brasilianern und einer Brasilianerin eingeteilt. Kein Wunder, im ganzen Hostel wimmelt es von Brasilianern. Die ganze Stadt B.A. ist voll von Brasilianern.
Nach dem Duschen traf ich bereits meine erste Zimmergenossin. Marie. Meine erste Bekanntschaft. Sie ist ca. 30 Jahre alt und lernt hier Spanisch in einer Schule für Brasilianer. Sie möchte los und sich den Puerto Madero anschauen. Ich schliesste mich ihr an und wir liefen 2 Stunden durch B.A. gesprochen wurde Englisch, denn in Brasilien ist sie Englischlehrerin. Mit Mari ging ich auch gleich Abendessen und legte mich dann ultra früh ins Bett.
Jetzt sitze ich mit meinem Cola an der Obelisco direkt an einer grossen Strasse und beobachte die Argentinier bzw. Brasilianer 😉 bei ihrem Alltag. Es ist eine riesige Stadt, welche mir bis jetzt gut gefällt. Heute Nachmittag mache ich einen mini Ausflug nach Tigre und am Abend habe ich mich für Pub Crawl in Palermo (der nachtaktive Teil von B.A.) eingetragen. Ich bin gespannt und hoffe viele neue Bekanntschaften zu machen :).

Zora @ Starbucks

Buenos Aires

Puerto Madero

Puente de la Mujer

Mein Standort 😉
Pub CRAW legendär. In einer Nacht lernte ich Leute aus der ganzen Welt kennen. Gleichgesinnte, offene Personen. Nach dieser Nacht weiss ich genau, dass ich hier richtig bin!! Cool war, als ich auf dem Nachhauseweg mit einem Deutschen das Taxi teilte und ich beim Sprechen ständig ins Englisch viel. 😎
Ich bin echt kein Feinschmäcker, doch heute musste ich mein „Bief de Champignon“ stehen lassen. Es war zäh, geschmaklos und einfach nur schlecht. Mit dem Geld komme ich noch nicht richtig klar, doch dieses Geköche kostete mich das Selbe, wie zwei Hostelübernachtungen. Ich fand mich im Burger King wieder und bestaunte den Burger mit 5 Schichten Fleisch.
Mein heutiger Standort übertrifft fast den letzten. Ich sitze über dem Busfahrer in meinem Super Cama und fahre nach Iguazu. Ich habe eine super Aussicht und meinen Sitz kann ich total zu einem gemütlichen Bettchen machen. Für die Langeweile habe ich einen eigenen kleinen Fernseher mit 8 Filmen. Hammer. 18 Stunden dauert meine Reise, doch unter diesen Umständen vergeht die Zeit wie im Flug. Ich geniesse jede Minute :).
Überteuert Essen ✔️
In Fremdsprache geträumt ✔️
Enjoy yourself ✔️
Verlaufen ✔️✔️✔️✔️
Menschen aus aller Welt kennen lernen ✔️
Schweizer treffen ✔️
Traumjob gefunden ✔️
Nein Papa ich kann trotzdem noch nicht nach Hause kommen. Meine Liste ist noch seehr lange! 😉
Armenviertel

Tigre 🐯



Bosques de Palermo



Burgerking obelisco Buenos Aires

Auf dem Schiff durch Tigre

Tango

Traumjob (PubCRAWL Leiten)

PubCRAWL Palermo

Bettchen für die Busfahrt nach Iguazu

Mari

Let’s getting started..
Nun ist es soweit. Ich sitze vor dem Gate B35 und warte bis ich ins Flugzeug nach Paris steigen kann.. Fühlt sich cool an mit dem kleinen Notebook an einem runden Tisch zu sitzen und darauf los zu tippen. Da kommt man sich fast schon wichtig vor.. 😉 Ansonsten haben sich gemischte Gefühle angesammelt. Zum einen freue ich mich riesig die „neue Welt“ kennen zu lernen, einmal nur auf mich zu schauen und viele überwältigende Dinge zu erleben. Zum anderen bin ich unsicher. Was kommt? Wird es mir gefallen? Bestimmt kommen Zeiten in denen ich mich unwohl fühle, vielleicht werde ich krank oder ausgeraubt.. Alles unwichtig, viel schlimmer scheint mir im Moment der Fakt 6 Monate auf meinen Freund, meine Freundinnen und meine Familie zu verzichten. Die traurige Musik am Security Check verstärken diese Gefühle. Ihnen möchte ich danken. Sie geben mir einen Grund, dass ich mich schon heute auch auf den Heimflug freue!
Und schon rufen sie zum Boarding auf. Die Zeit ist leider etwas zu knapp. Unter diesen Umständen erwähne ich nicht, dass ich mein Handy bereits das erste Mal auf dem Klo liegen gelassen habe und steige nun ins Flugzeug 😀
Auf ins grosse Abenteuer.
